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Alle Videos von Tag 1 bis 4 der OPEN BOOKS im Haus am Dom

Alle Videos von Tag 1 bis 4 der OPEN BOOKS im Haus am Dom
Alle Videos von Tag 1 bis 4 der OPEN BOOKS im Haus am Dom
Vier Tage lang läuft OPEN BOOKS zur Buchmesse im Haus am Dom. © Bistum Limburg / Anne Zegelman

Thomas Reichart: „Das Feuer des Drachen. Was Chinesen antreibt, wo sie dominieren und warum sie über uns lachen“

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Chinas Diktatur treibt eine hocheffiziente Wirtschaft an, baut einen digitalen Überwachungsapparat auf und dehnt im Stil einer neuen Kolonialmacht ihren Einfluss aus. Für Erfolg braucht es offenbar keine Demokratie. Thomas Reichart, langjähriger China-Korrespondent des ZDF und preisgekrönter Autor, berichtet seit 2020 aus Berlin über Außen- & Sicherheitspolitik. „Das Feuer des Drachen“ (dtv) ist die Bilanz seines Aufenthalts in Peking und ein Weckruf an seine zu selbstgefälligen Landsleute.

Amed Sherwan: „Kafir. Allah sei Dank bin ich Atheist“

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Mit 15 Jahren wurde der heute 21-jährige Amed Sherwan in seiner Heimat Irakisch-Kurdistan wegen Gotteslästerung inhaftiert und gefoltert. Nach seiner Freilassung bleibt ihm nur die Flucht, seit 2014 lebt er in Deutschland. Seine provokanten Aktionen für „Oriental Diversity“ und das Recht auf Meinungs- und Glaubensfreiheit in muslimischen Communitys bringen ihm Anfeindungen von verschiedensten Seiten ein, aber auch große Solidarität. In seinem Buch erzählt Amed Sherwan mit Humor und erstaunlichem Optimismus von seiner Kindheit, von Inhaftierung, Folter und Flucht – und von seinem Leben als „Flüchtlingsgesicht“ in Deutschland. Das Buch ist in jeder guten Buchhandlung erhältlich bzw. innerhalb eines Tages bestellbar – oder hier beim Verlag (auch als E-Book): https://edition-nautilus.de/programm/kafir/

Ronen Steinke: „Terror gegen Juden. Wie antisemitische Gewalt erstarkt und der Staat versagt. Eine Anklage“

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In Deutschland hat man sich an Zustände gewöhnt, an die man sich niemals gewöhnen darf: Jüdische Schulen müssen von Bewaffneten bewacht werden, jüdische Gottesdienste finden unter Polizeischutz statt, Bedrohungen sind alltäglich. Der Staat lässt zu, dass es so weit kommt – durch eine Polizei, die diese Gefahr nicht effektiv abwehrt; durch eine Justiz, die immer wieder beschönigt. Der jüdische Autor Ronen Steinke, Jurist und Redakteur der Süddeutschen Zeitung, ist durch Deutschland gereist und erzählt in seinem Buch „Terror gegen Juden. Wie antisemitische Gewalt erstarkt und der Staat versagt. Eine Anklage“ von jüdischem Leben im Belagerungszustand.

Wolfgang Ullrich: „Feindbild werden. Ein Bericht“

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Wie politisch ist Kunst heute – und wie steht es um ihre oft beschworene Autonomie? Wolfgang Ullrich, Kunsthistoriker aus Westdeutschland mit Wohnort Leipzig, stellt Fragen an die Gegenwartskunst und ihre Vermarktung, die über das rein Ästhetische hinausgehen. Damit hat er 2019 eine weitreichende Debatte provoziert: Dem in der ZEIT formulierten Vorwurf, Neo Rauch und andere in der DDR groß gewordene Maler würden unter Verweis auf die Freiheit der Kunst vermehrt rechte Positionen einnehmen, begegnete der Künstler mit dem großformatigen Bild „Der Anbräuner“. In den Feuilletons und im Netz folgte Entrüstung.

Andreas Nöthen: „Bulldozer Bolsonaro. Wie ein Populist Brasilien ruiniert“

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Jair Bolsonaro zerstört Brasiliens einzigartige Naturlandschaft und geht rücksichtslos gegen Linke, ethnische Minderheiten und politische Gegner vor. In der Corona-Krise spielt er die Gefahr herunter und verhinderte rechtzeitige Schutzmaßnahmen, um die Wirtschaft nicht zu belasten. Wer ist dieser Mann, wo kommt er her, und wie konnten seine Parolen sich bei den Bürgern verfangen? Andreas Nöthen hat den Aufstieg Bolsonaros aus der Nähe miterlebt. Im Gespräch mit Christoph Links berichtet er von diesem rechten Populisten, der als vergleichbarer Typ auch andernorts auf der Welt anzutreffen ist.

Wolfram Eilenberger: „Feuer der Freiheit. Die Rettung der Philosophie in finsteren Zeiten (1933-1943)“

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Die Jahre 1933 bis 1943 markieren das schwärzeste Kapitel der europäischen Moderne. Im Angesicht der Katastrophe entwickeln vier Philosophinnen, Simone de Beauvoir, Simone Weil, Ayn Rand und Hannah Arendt, ihre Visionen: zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft, von Mann und Frau, von Sex und Gender, von Freiheit und Totalitarismus, von Gott und Mensch. Ihr Weg führt sie von Stalins Leningrad bis nach Hollywood, von Hitlers Berlin und dem besetzten Paris bis nach New York; vor allem aber zu revolutionären Gedanken, ohne die unsere Gegenwart nicht dieselbe wäre. Ihre Existenzen – als Geflüchtete, Aktivistinnen, Widerstandskämpferinnen – legen Zeugnis ab von der befreienden Kraft des Denkens.

Helmut Brandstätter: „Letzter Weckruf für Europa“

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Vom Friedensprojekt zum Stresstest durch Covid-19: Was bringt die Zukunft für Europa? Die USA wenden sich von unserem Kontinent ab, die chinesische Führung versucht zunehmend Europas Wirtschaft zu kontrollieren und von Russland drohen hybride Angriffe auf unsere liberale Gesellschaft. Auch Covid-19 hat bewiesen, dass Europa nicht mit Grenzen, sondern nur mit gemeinsamen Aktionen erfolgreich ist. Zerfällt die EU, ist der Wohlstand der Europäer gefährdet und auch Krieg ist wieder möglich. „Weckruf für Europa“ rüttelt auf und ist ein flammender Appell für ein geeintes und starkes Europa.

Hedwig Richter: „Demokratie. Eine deutsche Affäre. Vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart“ / Thomas Oberender „Empowerment Ost. Wie wir zusammen wachsen“

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Alle Menschen sind gleich!? Hedwig Richter erzählt wie diese revolutionäre Idee aufkam und gerade in Deutschland so radikal verworfen und so selbstverständlich wieder zur Norm wurde wie nirgends sonst. Ihre Geschichte der Demokratie ist eine Chronologie von Fehlern, Zufällen und Lernprozessen, in deren Zentrum der Zivilisationsbruch des Holocaust steckt. Sie zeigt an der deutschen Affäre mit der Demokratie, wie international verflochten die Wege zu Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit sind. Thomas Oberender beschreibt hingegen die Revolution von 1989/90 als eine radikale Demokratieerfahrung – der Ostdeutschen. Ein Vorläufer des politischen Aktivismus von heute, vom Arabischen Frühling über Occupy Wallstreet bis zu Fridays for Future. Sein Buch „Empowerment Ost“ ist ein Kompass für eine Wiedervereinigung auf Augenhöhe und ein begeisternder Aufruf für die Möglichkeit einer anderen Zivilgesellschaft.

Helmut Lethen: „Denn für dieses Leben ist der Mensch nicht schlau genug. Erinnerungen“

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Helmut Lethen, geboren 1939, zählt zu den Mitbegründern der Kulturwissenschaft in Deutschland und zu deren wichtigsten Vertretern. Seine Bücher haben Maßstäbe gesetzt: Die „Verhaltenslehren der Kälte“, so „Der Freitag“, „prägten eine ganze Intellektuellengeneration“. Lethen berichtet in seiner Autobiographie, was ihn beeinflusst hat: von politischen und denkerischen Experimenten, von Weggefährten und Ideengebern wie Adorno und Enzensberger. Ein Entwicklungsroman der Bundesrepublik – wie ihn nur noch wenige Intellektuelle zu erzählen vermögen. Helmut Lethen kann aufgrund der aktuellen Lage leider nicht nach Frankfurt reisen. Er wird live zugeschaltet. Moderator Willi Winkler ist anwesend und führt das Gespräch mit dem Autor.

Gerhard Schick: „Die Bank gewinnt immer. Wie der Finanzmarkt die Gesellschaft vergiftet“

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Der Finanzmarkt zieht uns das Geld aus der Tasche. Unfairer Umgang mit Sparvermögen und unserer Altersvorsorge, gigantischer Steuerbetrug und dreiste Immobilienspekulation machen uns das Leben schwer. Eine fehlgesteuerte Finanzindustrie birgt Crashgefahr und schafft immer neue Probleme – bei den globalen Herausforderungen, aber auch im Alltag der Bürger und Verbraucher. Sie ist zu groß, zu mächtig und zu intransparent. Und sie vergiftet das gesellschaftliche Klima. Es ist höchste Zeit für eine Finanzwende, sagt der quer durch alle politischen Lager hoch geschätzte Finanzexperte Gerhard Schick. Neue Regeln und Maßnahmen müssen her und kriminelle Akteure gestoppt werden. Schick zeigt: Eine bürgerfreundliche Finanzwelt ist möglich.

Maik Fielitz / Holger Marcks: „Digitaler Faschismus. Die sozialen Medien als Motor des Rechtsextremismus“

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In den sozialen Medien greift eine Kultur des Hasses und der Unwahrheit um sich. Ihr Gift wirkt längst in die Gesellschaft hinein. Dieses Buch zeigt, mit welchen manipulativen Techniken rechtsextreme Akteure im digitalen Raum versuchen, Ängste zu verstärken und der führungslosen Masse der „Wutbürger“ eine Richtung zu geben. Die Dynamik der sozialen Medien selbst spielt ihnen und ihren Bedrohungsmythen dabei in die Hände. Lässt sich ein solcher „digitaler Faschismus“ bändigen? Und wenn ja, wie?

ENTFÄLLT: Marie-Luise Wolff: „Die Anbetung. Über eine Superideologie namens Digitalisierung“

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