Aschekreuz to go
Das Aschekreuz, das in katholischen Kirchen am Aschermittwoch an die Gläubigen ausgeteilt wird, steht für Neuorientierung und Neuanfang. Es spricht von Endlichkeit und Verantwortung. Solche Augenblicke der Besinnung und Neuausrichtung sind intensiv, aber sie müssen nicht lang sein. Deshalb gibt es am Aschermittwoch, 26. Februar, im Innenhof von Liebfrauen mitten in der Frankfurter Innenstadt zwischen Zeil und Römer, ein „Aschekreuz to go“.
Die symbolische Handlung des Aschekreuzes, das auf die Stirn gezeichnet wird, kann um 12 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr und 16 Uhr erlebt werden. Wer mehr Zeit erübrigen kann, ist in Liebfrauen außerdem herzlich eingeladen zu vier Eucharistiefeiern mit Austeilung des Aschekreuzes, um 7 Uhr, 10 Uhr, 18 Uhr und 20 Uhr in der Liebfrauenkirche. Auch die anderen katholischen Pfarreien in Frankfurt laden am Aschermittwoch, meist am frühen Morgen oder abends, zu Gottesdiensten ein, in denen das Aschekreuz als Zeichen der Vergänglichkeit und des Neubeginns ausgeteilt wird.
Aschermittwoch
Mit dem Aschermittwoch beginnt in den christlichen Kirchen die siebenwöchige Fastenzeit bis Ostern. Sie erinnert an die 40 Tage, die Jesus vor seinem Tod fastend und betend in der Wüste verbrachte. In der katholischen Kirche werden an diesem Tag seit altersher die Palmzweige des Vorjahres verbrannt. Aus der so gewonnenen und gesegneten Asche zeichnen Priester den Gläubigen ein Kreuz aus Asche auf die Stirn. Es soll die Menschen an ihre Vergänglichkeit erinnern und sie zur Umkehr aufrufen. Dazu spricht der Priester die Worte „Gedenke Mensch, dass Du Staub bist und zum Staub zurückkehrst“.