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Glaubenswelt des Mittelalters: Spektakulär trifft unscheinbar

„Schätze aus dem Schutt“ präsentiert Unbekanntes aus 800 Jahren St. Leonhard
Glaubenswelt des Mittelalters: Spektakulär trifft unscheinbar
Glaubenswelt des Mittelalters: Spektakulär trifft unscheinbar
Aus 63 Teilen zusammengeklebt: Mittelrheinische Gotik im Dommuseum © D. Wiese-Gutheil/Kath. Stadtkirche Frankfurt

Pontifikalamt zur Wiedereröffnung

Mit einem Pontifikalamt und einer Altarweihe wird die Kirche St. Leonhard am Sonntag, 18. August, 15 Uhr, nach achtjähriger Restaurierung feierlich wiedereröffnet. 

Die regulären Sonntagsgottesdienste werden wieder ab September in St. Leonhard gefeiert: sonntags um 11.30 Uhr gibt es ab 8. September eine Heilige Messe des Kirchorts St. Leonhard. Die Internationale Englischsprachige Gemeinde lädt ab 14. September jeweils samstags um 18 Uhr zu einer Messe in englischer Sprache, vorwiegend für internationale Besucher der Stadt, nach St.  Leonhard ein. Die Französischsprachige katholische Gemeinde feiert ab 15. September in St. Leonhard zweimal monatlich sonntags um 18 Uhr Gottesdienst.

Rund 11,5 Millionen Euro hat das ehrgeizige Projekt der Restaurierung die Stadt Frankfurt als Eigentümerin der Kirche gekostet. Dafür wurden archäologische Grabungsarbeiten, ein neuer Sandsteinfußboden und Holzböden verlegt, die Farbfassung des frühen 16. Jahrhunderts in einem hellen „Englischrot“ wiederhergestellt, sämtliche Altäre und Ausstattungsgegenstände ausgebaut und restauriert, die mittelalterlichen Glasfenster im Chor erneuert und wertvolle Grabplatten aufgefrischt.

Aber auch die moderne Ausstattung der Kirche hatte ihren Preis: Fußbodenheizung und Belüftungsanlage, neue Elektroninstallationen, neue Leuchten mussten eingebaut werden, um die 800 Jahre alte Kirche für das 21. Jahrhundert zu ertüchtigen.

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