Nicht nur der Nikolaus kann Gutes tun!
Die Katholische Familienbildung ist mit dem Verlauf der Nikolausaktion im Nordwestzentrum am Freitag sehr zufrieden. "Wir waren wieder ein interessanter Anziehungspunkt als Nikolaus und Weihnachtsmann an einem Stand und sind auf unzähligen Selfies gelandet", berichtet "Nikolaus" und Pastoralreferent Jan Quirmbach. Die Frage nach einem gemeinsamen Foto mit Nikolaus und Weihnachtsmann sei genauso häufig gestellt worden wie die, wer denn nun eigentlich der "echte" Nikolaus sei.
Viele Menschen hätten es durchaus ungewöhnlich gefunden, einen Weihnachtsmann im amerikanischen Stil, an einem katholischen Stand anzutreffen, berichtete das Team. "Der Weihnachtsmann ist auch vor Ort, weil viele Kinder den Weihnachtsmann mit dem Nikolaus verwechseln und ihn als Nikolaus betiteln. Wir wollen die Kinder bei diesem Thema abholen und vermitteln, dass Jeder Gutes tun kann.", erklärte Karina Heddergott, bei der Katholischen Familienbildung zuständig für die Sozialräumliche Koordination. "Der Tradition nach bringt der Nikolaus den Kindern am 6. Dezember Äpfel, Apfelsinen, Nüsse und Schokolade, daher liegt unser Fokus am 06. Dezember natürlich auf Bischof Nikolaus. Aber auch alle anderen können Gutes tun oder einen Moment der Freude schenken – ob Kinder oder ältere Familienmitglieder – jeder kann zu einer kleinen Freude für den anderen beitragen!
Der Weihnachtsmann interviewte den Nikolaus am Stand darüber, wer der Bischof sei und wofür er stehe, sehr zum Interesse der großen und kleinen Besucher:innen. Dabei wurde klar: Die Botschaft über das Helfen und Teilen steht im Vordergrund. "Dabei wollen wir nicht werten, was zu glauben richtig oder falsch ist. Jede und jeder ist frei im Glauben. Wir wollen alle Kinder, Familien und Personen abholen und auf das gemeinsame Gute schauen", so Karina Heddergott. "So versuchen wir viele Familien zu erreichen mit der Botschaft: Jede und jeder kann etwas abgeben und sich an einem Guten Miteinander beteiligen. Auch wir!"