Frankfurt gegen AfD und Rechtsruck!
Das Haus am Dom gehört zu den Unterzeichner:innen des Aufrufs zur Demo gegen rechts am Samstag, 20. Januar, 13 Uhr. Hauptorganisator ist das KoalaKollektiv (www.koalakollektiv.de), eine Frankfurter Klimagerechtigkeitsgruppe, die sich im Januar 2020 gegründet hat. Seither setzt sie sich mit verschiedenen Projekten und Kampagnen für einen sozial-ökologischen Wandel ein, der weltweit gutes Leben möglich macht. Mit Blick auf die Demo teilen die Veranstalter mit: "Gemeinsam sind wir in kürzester Zeit ein Bündnis aus über 60 Organisationen, Initiativen und Vereinen geworden, die zur Demo aufrufen. Das ist ein starkes Zeichen!"
Zu den Bündnispartner:innen gehören neben dem Haus am Dom unter anderem auch die Bildungsstätte Anne Frank, der Caritas Verband, der DGB Frankfurt, ver.di Frankfurt, die Evangelische Akademie Frankfurt, der Rat der Religionen, das Römerberg Bündnis sowie der Verband binationaler Familien und Partnerschaften. Eine vollständige Liste findet sich unter der Erklärung unten.
Demokratie verteidigen – Frankfurt gegen AfD und Rechtsruck!
Kundgebung am Samstag, 20. Januar 2024, um 13 Uhr auf dem Römer in Frankfurt/Main, musikalische Live-Acts ab 12:30 Uhr
+++ Breites Bündnis aus über 60 Initiativen, Verbänden und Vereinen ruft zur Teilnahme auf +++ Mehrere Tausend Menschen erwartet +++ Mit Redebeiträgen u.a. von Oberbürgermeister Mike Josef
In ganz Deutschland gehen Menschen auf die Straße, um für die Demokratie einzustehen und sich der Ausgrenzung ihrer Mitmenschen entgegenzustellen. Auch in Frankfurt findet am Samstag um 13 Uhr auf dem Römer unter dem Motto „Demokratie verteidigen - Frankfurt gegen AfD und Rechtsruck!“ eine Demo statt. Die Kundgebung wird vom KoalaKollektiv veranstaltet und von einem breiten Bündnis aus Zivilgesellschaft, Gewerkschaften, NGOs und Initiativen marginalisierter Menschen unterstützt. Sie fügt sich ein in die bundesweite Aktionswoche, die Campact unter dem Hashtag #zusammengegenrechts ausgerufen hat.
Mit Redebeiträgen von:
- Mike Josef (Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt)
- Eleonore Wiedenroth Coulibaly und Hadija Haruna-Oelker
- Schwarzer Menschen in Deutschland)
- Philipp Jacks (Deutscher Gewerkschaftsbund und Initiative #AfDNee)
- Meron Mendel (Bildungsstätte Anne Frank)
- Hibba Kauser (Aktivistin)
- Newroz Duman (Initiative 19. Februar)
- Yasmin Alignaghi (Paritätischer Wohlfahrtsverband)
- Eva Walter (Frankfurt solidarisch)
- Holger Kamlah (ev. Stadtdekan, Römerbergbündnis)
Und den Frankfurter Live-Acts:
- Shantel (Balkanbeats)
- The OhOhOhs (Analog-Techno)
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Hintergrund
Nicht überraschend, aber nun offiziell: Führende AfDler, andere einflussreiche Rechtsextreme und Unternehmer wollen, dass Millionen von marginalisierten Menschen aus Deutschland deportiert werden, wie Recherchen des Portals Correctiv belegen. Diese menschenverachtenden Ideen in Form von Abschiebungen und Ausweisungen sind keine rechtsextremen Gedankenspiele, sondern konkrete Pläne einflussreicher AfDler, von Mitgliedern der sogenannten „Werte-Union“ zusammen mit Identitären und Neonazis. Zeitgleich verzeichnet die AfD in den Umfragen mittlerweile hohe Zustimmungswerte, ist in vielen
Bundesländern stärkste Kraft und bundesweit auf Platz zwei der Zustimmung. Im Herbst könnte sich ihr politischer Einfluss im Osten Deutschlands vervielfachen.
„Das alles ist keine Frage von politischer Einstellung. Es ist ein Infragestellen des Rechtsstaates und nichts weniger als ein Angriff auf die Basis unseres Zusammenlebens, unser humanistisches Menschenbild und unsere demokratischen Werte in Deutschland. Was es jetzt braucht, ist ein aktives Aufstehen gegen Rechts aus der ganzen Breite der Gesellschaft. Von der Antifaschist*in bis zum Konservativen, vom Gewerkschaftler bis zur Pastorin, von der Bäuerin bis zum Banker: Wir alle sind gefragt, unsere Demokratie zu verteidigen! Ein AfD-Verbot muss geprüft und der politische Einfluss zurückgedrängt werden. Nur wenn wir über Grenzen hinweg für unsere Demokratie einstehen, werden wir sie erhalten!“, so Peter Josiger, Sprecher des KoalaKollektivs.
Das Bündnis ruft zur Teilnahme an der Demo auf, um Demokratie und Vielfalt zu verteidigen:
Zeit: Samstag, 20. Januar um 13 Uhr, Live-Acts ab 12:30 Uhr
Ort: Römer in Frankfurt/Main
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Bündnispartner:innen
Abá e.V. | Antifa Basisgruppe | Achtsegel | ADAN e.V. | AIDS-Hilfe | Aufstehen gegen Rassismus | attac | beramí | BI Schöner Grüneburgweg | Bildungsstätte Anne Frank | BUND | Bündnis Akzeptanz und Vielfalt/KUSS41 | Cares e.V. | Caritas Verband Frankfurt | Club Voltaire | DGB Jugend | DGB | DIDF Frankfurt | DIDF Jugend Frankfurt | End Fossil | Evangelische Akademie Frankfurt | Europa Union | Fecher bleibt | Feministische Bibliothek | Fridays for Future Frankfurt | Förderverein Roma e.V. | Gegen Vergessen – für Demokratie e.V. | Grandparents for Future | Greenpeace Frankfurt | Grüne Jugend | Haus am Dom | Hamra United | Hessen gegen Rechts | Hessen steht auf | Hessischer Flüchtlingsrat | Infrau e.V. | Initiative Schwarze Menschen Deutschland (ISD) | Initiative Dondorf Druckerei | Internationaler Jugendverein | Initiative 19. Februar | Jusos Hessen | Klimaentscheid Frankfurt | Letzte Generation Frankfurt | Linksjugend solid | Naturfreunde Hessen | Offenes Klimatreffen | Omas gegen Rechts Frankfurt | Paritätischer Wohlfahrtsverband Hessen | People for Future Frankfurt | Psychologists for Future Frankfurt | Rat der Religionen | Römerberg Bündnis | Türkische Gemeinde Hessen | Switchboard/Rainbow Refugees | Transition Town | ver.di Frankfurt | Ubuntu | Verband binationaler Familien und Partnerschaften | Volt Frankfurt | VVN BdA Frankfurt | XR Frankfurt | Zentralrat der Serben Hessen |