28. Juni, 19.30 Uhr: Ausstellung "liebe.mutter" wird eröffnet
Vom 29. Juni bis zum 21. Juli 2024 zeigt die KunstKulturKirche Allerheiligen (Thüringer Str. 31, Ostened) unter dem Titel "liebe.mutter" eine Klang-Raum-Installation von Hyunju Oh. Die Künstlerin thematisiert auf ästhetische Weise die Vielschichtigkeit und Komplexität der Mutter in unserem Leben, vor allem hör- und sichtbar. Die Ausstellung in der KunstKulturKirche Allerheiligen besteht aus vier Arbeiten mit unterschiedlichen Präsentationsformen – von einer narrativen Audio-Drama-Installation über Erinnerungen und Emotionen bis hin zu einer Klanginstallation, einer Performance und einem imaginären stillen Brief. Indem sie unsere biografischen und kollektiven Erfahrungen mit unseren Müttern teilt, bringt die Ausstellung die inneren Klänge zum Ausdruck, die zwischen Schmerz und Verlust, Schönheit, Traum und Trauma oszillieren.
Eröffnet wird die Ausstellung am Freitag, 28. Juni 2024, 19.30 Uhr, in Anwesenheit der Künstlerin. Prof. Dr. Dorothea Erbele-Küster, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, gibt eine Einführung in das Werk. Anschließend ist die Ausstellung Dienstag bis Samstag, 10 bis 18 Uhr, und Sonntag, 15 bis 18 Uhr (außer während der Gottesdienste) geöffnet, montags geschlossen. Der Eintritt ist frei.
Hyunju Oh (*1988 in Daegu, Südkorea) studierte Malerei, Medienkunst, experimentelle Kunst und Klangkunstkomposition. Sie lebt in Deutschland und Korea und arbeitet in den Bereichen intermediale Installation, Performance, Video, Zeichnung und Fotografie. Sie wurde zu internationalen Festivals und Ausstellungen eingeladen, unter anderem Nassauischer Kunstverein Wiesbaden, Frequenz Festival 2022, Opelvillen Rüsselsheim, Klangkunst in Industrie Kultur - Kulturfonds Frankfurt RheinMain, Kunstverein Münsterland, Coesfeld, DYSTOPIE Sound Art Festival 2020 Berlin, Kunstverein Ludwigshafen, Kunstverein Lübeck, Morat Institut Freiburg.
Darüber hinaus gewann Hyunju Oh zahlreiche Wettbewerbe und erhielt Stipendien unter anderem von dem ZK/U Berlin (2020), Deutschlandstipendium (2019/20, 2021/22), der Kulturstiftung des Landes Schleswig-Holstein (2019), der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, dem Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz (2020, 2021, 2023/24), dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft, Forschung, Kunst und Kultur (2024) und dem Arts Council Korea (2020, 2021, 2022).
In der Ankündigung der KunstKulturKirche heißt es, die Künstlerin mache die inneren Geschichten in verschiedenen Aspekten und unterschiedlichen Präsentationsweisen sichtbar und hörbar. Sie setze sich intim mit der gemeinsamen Zerbrechlichkeit und Komplexität unserer Zeit auseinander und vollziehe deren Implikation als metaphorisches und theatralisches audiovisuelles Moment, wodurch vielfältige Ebenen und Assoziationen entstehen. Ihre Installationen, ein szenisches Aggregat allegorischer Ausdrücke, betonten Existenzen und Zeiten (in einem Raum) mit skulpturalen Klangszenen und sie experimentiere mit kognitiven Transformationen und entsprechenden Wechselspielen. Hyunju Oh arbeitet derzeit in einem Atelier der basis Frankfurt.
