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Bis 8. Oktober: "Friedensmenschen" im Haus am Dom

Bis 8. Oktober: "Friedensmenschen" im Haus am Dom
Bis 8. Oktober: "Friedensmenschen" im Haus am Dom
© A. Zegelman / Bistum Limburg

"Gott möchte jene jungen Menschen erreichen, die es gewagt haben, einen schwierigen Dienst zu übernehmen - die Verteidigung ihres Landes." Das sagt Pater Rostyslav Vysochan, Offizier der Militärseelsorge, der an der Nationalen Militäruniversität in Kiew Seelsorger ausbildet, die den ukrainischen Soldaten zur Seite stehen. Er ist einer von 24 Friedensmenschen, die derzeit in einer Ausstellung im Haus am Dom portraitiert werden - und die ihre bewegende Geschichte erzählen.

Die Fotografin Mariia Varanytska (Ukraine) und der Fotograf Achim Pohl (Deutschland) sind durch Polen, Bosnien und Herzegowina, die Ukraine und Deutschland gereist und haben die eindrucksvollen Porträts der Ausstellung mitgebracht. Die insgesamt 24 nahezu lebensgroßen Bilder wurden auf Stoffe gedruckt. Per QR-Code erfahren die Besucherinnen und Besucher mehr über die Wirkungsorte und Biografien der porträtierten Personen. Die Ausstellung lädt ein, einzelne Aktionen zu entdecken, mit denen jeder Mensch Frieden wachsen lassen kann.

Da ist Šimo Maršić, der im bosnischen Sarajevo ein Jugendzentrum leitet und gegen Vorurteile kämpft. Da ist die Holocaust-Überlebende Zdzisława Włodarczyk, die Vorträge in Auschwitz hält, weil sie den Ermordeten gegenüber Verantwortung spürt. Und da sind Nazife, Beatrix und Lilia, die im Abraham-Haus in Marl in einer Mitmach-Ausstellung Schulkindern, Eltern und Lehrern die drei monotheistischen Religionen – Judentum, Christentum und Islam – nahebringen. Sie und alle weiteren in der Ausstellung genannten Frauen und Männer stehen beispielhaft für Menschen. die sich überall auf der Welt für den Frieden einsetzen. Auf sie möchte die Ausstellung „Friedensmenschen“ des Osteuropa-Hilfswerks Renovabis aufmerksam machen - und auf die Hoffnung, die durch sie entsteht.

Im Haus am Dom läuft die Fotoausstellung seit dem 16. September, sie kann bis 8. Oktober täglich von 9 bis 17 Uhr und wochenends von 11 bis 16 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei.

Über die Ausstellung

Frieden und Versöhnung – dieses Themenfeld spielte und spielt in der Arbeit des Osteuropa-Hilfswerks Renovabis seit seiner Gründung vor mehr als 30 Jahren eine große Rolle – ganz besonders jedoch im Jahr 2024, wenn Renovabis die Pfingstaktion, die jährliche Kampagnenzeit rund um das Fest des Heiligen Geistes, unter das Leitwort „Damit Frieden wächst. DU machst den Unterschied“ stellt.

Zusammen mit dem gastgebenden Bistum Münster entstand die Idee, in einer Wander-Ausstellung mit dem Titel „FriedensMenschen“ Frauen und Männer zu zeigen, die sich persönlich dafür einsetzen, dass Frieden wachsen kann. Denn davon sind die Organisatoren überzeugt: Jede einzelne Aktion, jeder Ansatz, jedes Engagement ist wichtig, um Frieden in die Köpfe und in die Herzen der Menschen zu bringen – gerade dann, wenn politische Eliten oder Gruppen Konflikte eher anheizen, statt sie zu beruhigen oder Gegensätze eher verstärken, statt sie abzubauen.

Weitere Informationen zur Renovabis-Ausstellung "Friedensmenschen" gibt es hier.

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Bistum Limburg

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