17.12.24, 18.30 Uhr: Widerstand ist Leben
Film
Kulturbrücke Kino
Islamisch und christlich geprägte Kulturen im Gespräch
Anmeldung: hausamdom@ bistumlimburg .de
Eintritt frei
Widerstand ist Leben
Di 17. Dezember 2024
18:30 Uhr
Türkei, USA 2017
Regie: Apo W. Bazidi
72 Minuten, FSK: ab 12
Evlin, ein acht Jahre altes Mädchen aus einem Flüchtlingslager an der türkisch-syrischen Grenze, charakterisiert die Widerstandsfähigkeit ihrer Heimatstadt Kobane gegenüber den militanten ISIS. Ihre Heldinnen, die kämpfenden kurdischen Frauen, verteidigen Kobane gegen den Vormarsch der militanten ISIS. Die ganze Kraft des menschlichen Geistes sehen wir in Evlin, als sie uns zeigt, dass Hoffnung und Widerstandsfähigkeit selbst unter tragischsten Umständen bestehen können.
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Weitere Teile der Reihe in diesem Halbjahr:
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The Old Oak
Di 8. Oktober 2024
18:30 Uhr
GB 2023
Regie: Ken Loach
113 Minuten, FSK: ab 12
Die guten Zeiten im alten Grubendorf im Nordosten Englands sind längst vorbei. Im „The Old Oak“ genannten Pub treffen sich nur noch Rentner, die von ihrer glorreichen Vergangenheit unter Tage schwärmen. Pub-Inhaber TJ Ballantyne (Dave Turner) kämpft darum, seinen Laden vor dem Ruin zu retten. Ankommende Geflüchtete aus Syrien, einquartiert in den zahlreichen leer stehenden Häusern des Ortes, lösen Fremdenhass aus. Einzig TJ Ballantyne freundet sich mit der jungen Syrerin Yara (Ebla Mari) an. Gemeinsam feilen sie an einem Plan, die Wogen zwischen beiden Lagern zu glätten und den Pub zu retten.
Ein Glanzstück des sozialkritischen Altmeisters Ken Loach.
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Doch das Böse gibt es nicht
Di 12. November 2024
18:30 Uhr
IR, DE, CZ 2019
Regie: Mohammad Rasoulof
152 Minuten, FSK: ab 16
Vier Episoden über Menschen im Iran, die direkt oder indirekt mit der Todesstrafe konfrontiert sind: Ein liebender Familienvater geht nach einem ganz normalen Tag nachts seiner grausamen Arbeit nach. Ein Soldat weigert sich, einen zum Tode verurteilten Mann zu töten. Ein anderer Soldat reist in die Provinz, um seiner Geliebten einen Heiratsantrag zu machen. Doch der Tod eines hingerichteten Freundes überschattet das Vorhaben. Eine iranische Studentin besucht ihren Onkel in den einsamen Bergen Irans, wo sie eines Geheimnisses innewird, das sie erschüttert.
Der aufrüttelnde Film kreist um das Verhältnis von Moral und Zwang, Widerstand und Überleben in einer despotischen Welt. Trotz aller Kritik an der politischen Führung des Irans ist der Film aber auch eine Ode an das Land, seine Landschaften und seine Bewohner.
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