Das Haus am Dom und seine Geschichte
Das Haus am Dom in der neuen Frankfurter Altstadt ist kultureller Anziehungspunkt und gefragtes Tagungszentrum. 2023 kamen ins Haus am Dom 52.959 Besucherinnen und Besucher zu Veranstaltungen der Akademie und externen Tagungen (Vorjahr: 37.207, bestes Jahr vor Corona 2019: 89.700 ). Insgesamt 1.232 Mal wurden die Räume des Hauses genutzt, davon unter anderem 362 Mal von der Katholischen Akademie Rabanus Maurus (Vorjahr: 306), 344 Mal vom Bistum Limburg und Mietern des Hauses (Vorjahr: 320) und sowie 511 Mal von externen Kunden (Vorjahr: 462).
Die Akademie des Bistums
Die Katholische Akademie Rabanus Maurus ist die Akademie des Bistums Limburg. Im Januar 1957 wurde sie zunächst in Wiesbaden gegründet, 2007 wurde sie in das Haus am Dom integriert und im früheren Hauptzollamt der Stadt Frankfurt zu einem über die Stadtgrenzen hinausweisenden Anziehungspunkt für Debatten, Vorträge, Filme, Ausstellungen, Bildungsangebote, kulturelle, interreligiöse und politische Diskurse.
Mit der Nachricht, das von der Stadt Frankfurt erworbene alte Hauptzollamt in unmittelbarer Nähe des Kaiserdoms zu einem katholischen Zentrum Haus am Dom umzubauen, hatte das Bistum Limburg im Sommer 2004 für Aufsehen gesorgt. Der damalige Limburger Bischof Franz Kamphaus sagte zur Begründung der Pläne: " Wir tun das, weil uns am Wohl dieser Stadt liegt. Das Christentum ist von Anfang an eine Stadtreligion. Wir möchten unseren Teil zum Leben in der Stadt Frankfurt beitragen, so gut und profiliert wie nur eben möglich."
Heute haben im Haus am Dom diverse katholische Einrichtungen ihren Sitz und die Akademie Rabanus Maurus übt mit ihrem facettenreichen Programm Anziehung weit über die Grenzen von Frankfurt hinaus aus. Zugleich wird auch die Präsenz in der Fläche immer wichtiger. So bietet die Katholische Akademie regelmäßig zum Beispiel in Wiesbaden, im Main-Taunus- und Hochtaunuskreis Veranstaltungen in Kooperation mit dortigen Akteur:innen an - und das von der Akademie und dem Bistum gemeinsam verantwortete "Forum Arbeit" fand 2024 in Dillenburg (Lahn-Dill-Kreis) statt. Für die Akademie bietet die Reichweite in die Fläche hinein viele Möglichkeiten, Publikum auf neuen Wegen zu erreichen und ihrer Verantwortung, das gesamte Bistum mit Bildungsangeboten zu bespielen, gerecht zu werden. Das reizvolle Spannungsverhältnis zwischen Stadt und Land war auch Halbjahresthema im zweiten Halbjahr 2024.