Armut und Reichtum bei Simone Weil
Externer Inhalt
Dieser Inhalt von
youtube.com
wird aus Datenschutzgründen erst nach expliziter Zustimmung angezeigt.
Vortrag, Gespräch
Armut und Reichtum bei Simone Weil
Mi 23. März 2022, 19:00-21:00 Uhr
Die französische Philosophin Simone Weil gilt als engagierte Denkerin, als Idealistin und moderne Mystikerin. Und sie suchte Grenzen, indem sie ab 1934 über ein Jahr lang als ungelernte Arbeitskraft in verschiedenen Fabriken schuftete, um im Selbstversuch die Lebensbedingungen der Arbeiterschaft kennenzulernen. Eine körperlich fordernde Zeit, die ihr auch mental viel abverlangte. Aus dieser Erfahrung zog die politische Denkerin den Schluss, dass eine Umverteilung von Arbeitsmitteln und Besitz allein unsinnig ist, sondern dass vielmehr Arbeit an sich völlig neu gedacht werden müsse.
Im Buch „Feuer der Freiheit“ zeichnet der Philosoph Wolfram Eilenberger ein spannendes zeitgeschichtliches und spirituelles Profil der französischen Intellektuellen. Am Mittwoch, 23. März, 19 bis 21 Uhr, gibt er im Haus am Dom einen Einblick in ihr besonderes Verständnis von Armut und Reichtum.
Eilenberger publizierte zahlreiche Werke. Seine beiden letzten Bücher, „Zeit der Zauberer“ und „Feuer der Freiheit“ wurden hochgelobt. „Zeit der Zauberer“ war sieben Monate lang Spiegel-Bestseller, Eilenberger wurde dafür mit dem Prix du Meilleur Livre Etranger und dem Bayrischen Buchpreis ausgezeichnet. Er ist Gründungschefredakteur des Philosophie Magazins, Moderator der bekannten „Sternstunden Philosophie“ des Schweizer Fernsehens SRF, Mitglied der Programmleitung des internationalen Philosophie-Festivals „phil.cologne“ und als deutscher Intellektueller häufig zu Gast in zahlreichen Medienformaten. Wolfram Eilenberger besitzt zudem einen DFB-Trainerschein und ist Mitglied im Direktionsbeirat der Nationalmannschaften und der Akademie des DFB.
Tickets kosten 5 €/4 €, Buchung über unser Ticketsystem. Der begleitende Livestream ist auf YouTube zu finden unter https://youtu.be/xDrgGMCGGwA.