Bis 26.2.23: Im letzten Hemd
Stell dir vor, Du bist tot.
25 Bilder zeigen 25 Menschen in Gedanken an den eigenen Tod
Im letzten Hemd
Fotoausstellung, Lesung, Gespräch, Kurs
vom 10.1. – 26.2.2023 im Zollamtsaal, Haus am Dom
Offizielle Eröffnung der Ausstellung: Mi 25.1.2023, 18 Uhr, mit David Roth, u. a. Geige: Puschan Mousavi Malvani
Fotografien von Thomas Balzer / Künstlergruppe Gotensieben: www.im-letzten-hemd.de
Ein Projekt des Bestattungshaus Pütz-Roth.
Die Begegnung mit der Endlichkeit lehrt: Über Limitierung erschließen sich Werte spontan. Das gilt auch für den Wert – und damit am Ende für die Qualität – des Lebens. In diesem Sinn luden wir 50 Menschen jeden Alters aus allen Lebenswelten ein, sich in ihrem persönlichen Letzten Hemd portraitieren zu lassen. Und sich so auf besondere Art mit der eigenen Sterblichkeit zu konfrontieren ... Besucherinnen und Besucher können sich in ihrem eigenen "letzten Hemd" in einer Fotobox fotografieren lassen.
Unter der Beteiligung der Frankfurter Schule für Mode und Bekleidung.
Kooperation:
- Haus am Dom
- Bistum Limburg
- Bistum Limburg: Hospizbeauftragte
- Die Bücherei – Fachstelle für Büchereiarbeit
- Zentrum für Trauerseelsorge St. Michael
- Hospizverein Sankt Katharina Frankfurt am Main
- Pütz-Roth, Bestattungen und Trauerbegleitung
- Würde Zentrum
Das Rahmenprogramm zur Ausstellung
Freier Eintritt zu allen Veranstaltungen, außer am 26.01.2023, 19.30 Uhr „Totenwache“. Anmeldung jeweils: hausamdom@ bistumlimburg .de
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Mi 25.1.2023, 18 Uhr: Feierliche Eröffnung der Fotoausstellung „Im letzten Hemd“ mit David Roth, u. a. Geige: Puschan Mousavi Malvani
Do 26.1.2023, 19.30 – 21.30 Uhr: Soirée, "Totenwache" mit Maren Wurster; Eintritt 5€/4€. Während Maren Wurster in Ihrer Totenwache das Leichentuch um ihren verstorbenen Vater legt, lüftet sie den Schleier um eines der Themen, das heute immer noch viel zu oft im Verborgenen bleibt: das Sterben und der Tod. Ein feiner, kluger, überaus berührender Essay
Fr 3.2.2023, 19 Uhr: Gunter Lutzi, 1 Mann – 23 Hospize – 801,1 km, Um auf die Situation von Hospizen aufmerksam zu machen, legte er zu Fuß 800 Kilometer in drei Wochen zurück und besuchte auf seiner Tour 23 Hospize in Hessen. Auf der Tour begleiteten ihn Fernsehsender und Tageszeitungen, Prominente und Politikerinnen. Was waren ihre Fragen? Wie gehen wir in dieser Gesellschaft mit der Tatsache um, dass unser Leben endlich ist?
Di 7.2.2023, 19 Uhr: Lesung „Liebe den ersten Tag vom Rest Deines Lebens“mit der Autorin Johanna Klug. Die Sterbebegleiterin zeigt in zehn Vermächtnissen Sterbender, was das Leben im Hier und Jetzt wertvoll macht. Ihre Geschichten sind anrührend und regen zum Nachdenken an – und sie offenbaren Einsichten über das Leben, die nur im Angesicht des Todes entstehen können.
Di 9.2.2023, 19 Uhr: Notes on Grief, Konzertlesung. Von der internationalen Bestseller-Autorin Chimamanda Ngozi Adichie. Ein ergreifendes, zutiefst persönliches Buch über den Tod ihres Vaters, zugleich eine Beschreibung der Lücke, die die Pandemie in das Leben von Millionen gerissen hat. Lisa Straßberger liest aus der Übersetzung von Annette Grube. Esther Frankenberger, Alt, und Jacob Bussmann, Klavier, präsentieren Lieder von Johannes Brahms und Richard Strauss. Mit freundlicher Genehmigung: S. Fischer Verlage und The Wylie Agency (UK) Ltd.
Fr 10.2.2023, 11 Uhr: Jugendbuchlesung (ab 12 Jahren) „Der große schwarze Vogel“, Roman von Stefanie Höfler, es liest Katharina Bach, Münchner Kammerspiele. Der Tag, an dem Bens Mutter plötzlich und völlig unerwartet stirbt, ist ein strahlender Oktobertag. Ben erzählt von der ersten Zeit danach und wie er, sein Bruder Krümel und Pa damit klarkommen – oder eben nicht. Kooperation: St. Hildegard-Schulgesellschaft. Mit freundlicher Genehmigung des Beltz Verlags
Fr 24.2.2023, 16 – 20 Uhr: Letzte-Hilfe-Kurs, Würdezentrum Frankfurt. Die Kurse wollen zu Mitmenschlichkeit und Unterstützung in der letzten Lebensphase eines geliebten Menschen ermutigen. Angesprochen werden Themen wie die „Normalität des Sterbens als Teil des Lebens“, „Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten“, „Leiden und Linderung“ und „Abschied nehmen“.