07.10.2015
Dauerhaft ausgegrenzt?
FRANKFURT.- Auch wenn das Rhein-Main-Gebiet eine wirtschaftlich boomende Region ist: Viele neu entstandene Arbeitsplätze sind befristet oder prekär, sodass rund zwanzig Prozent der Bevölkerung an oder unter der Armutsgrenze leben. Zehn Jahre Hartz IV haben die Spaltungen vertieft. Tausende Menschen sind vom gesellschaftlichen Leben dauerhaft ausgegrenzt. Bei einem Thementag zu den wachsenden sozialen Spaltungen in Deutschland am Samstag, 24. Oktober, 09:30 bis 17:00 Uhr, im Haus am Dom, Domplatz 3, sollen strukturelle Ursachen thematisiert und neue politische Lösungsansätze gesucht werden.
Getreu dem Motto von Papst Franziskus „Vergesst die Armen nicht!" (Papst Franziskus) gehen Sozialwissenschaftler, Gewerkschafter und Theologen dem wachsenden Ungleichheitsgefälle nach. Beteiligt sind: Letitia Türk, DGB „Faire Mobilität“, Frankfurt, Prof. Klaus Dörre, Soziologe, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Prof. Michael Opielka, Wissenschaftlicher Direktor des IZT ? Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung, Berlin, Gastprofessor für Soziale Nachhaltigkeit, Universität Leipzig, und Prof. Franz Segbers, Sozialethiker, apl. Professor an der Universität Marburg
Die Kosten für den Thementag betragen 19 ?, ermäßigt 10 ?.