Haus am Dom - Katholische Akademie Rabanus Maurus
Katholische Akademie und kulturelles Zentrum
Herzstück des Hauses am Dom ist die Katholische Akademie Rabanus Maurus. Neun Studienleiterinnen und -leiter organisieren hier Podien, Gesprächsrunden, Filmreihen und Akademietagungen zu aktuellen gesellschaftlichen, religiösen und kulturellen Themen. Sie verantworten die Themenfelder Philosophie/Theologie, Ethik/Naturwissenschaft/Medizin, Zeitgeschichte und Interkulturelles, Arbeit und Soziales in der Einen Welt, Wirtschaft und Finanzen, Literatur, Kunst und Kultur, Weltanschauungsfragen und Lebenskunst, sowie Weltreligionen und Neue Medien.
Ihr Programm umfasst regelmäßige Soiréen am Dom, Domgespräche, Thementage, Vortrags- und Filmreihen, Kunstführungen, Ausstellungen, Lesungen oder Konzerte.
Dabei ist die Akademie nicht nur für den Diskurs mit der Frankfurter Stadtöffentlichkeit zuständig. Von hier aus werden auch die Bildungsbeauftragten in den Gemeinden und die Mitarbeiter der Erwachsenenbildung in Wiesbaden, Montabaur und Limburg/ Hadamar unterstützt.
Die Katholische Akademie Rabanus Maurus war im Januar 1957 zunächst in Wiesbaden gegründet worden, 2007 wurde sie in das Haus am Dom integriert und im früheren Hauptzollamt der Stadt Frankfurt zu einem über die Stadtgrenzen hinausweisenden Anziehungspunkt für Debatten, Vorträge, Filme, Ausstellungen, Bildungsangebote, kulturelle, interreligiöse und politische Diskurse. Von 2007 bis 2017 hat die Akademie rund 4.000 Veranstaltungen mit etwa 170.000 Besuchern verzeichnet.
Mit der Nachricht, das von der Stadt Frankfurt erworbene alte Hauptzollamt in unmittelbarer Nähe des Kaiserdoms zu einem katholischen Zentrum Haus am Dom umzubauen, hatte das Bistum Limburg im Sommer 2004 für Aufsehen gesorgt. Der damalige Limburger Bischof Franz Kamphaus sagte zur Begründung der Pläne: " Wir tun das, weil uns am Wohl dieser Stadt liegt. Das Christentum ist von Anfang an eine Stadtreligion. Wir möchten unseren Teil zum Leben in der Stadt Frankfurt beitragen, so gut und profiliert wie nur eben möglich."