Three Thousand Years of Longing
Anmeldung:
hausamdom@bistumlimburg.de
Eintritt frei
--
»Three Thousand Years
of Longing«
Di 23. September 2025
18:30 Uhr
USA 2022
Regie: George Miller
109 Minuten
FSK: ab 14
Eine Sprachforscherin befreit
einen muskelbepackten Geist
aus der Flasche, der ihr drei
Wünsche offeriert und sie mit
drei Geschichten aus seinem
Leben davon zu überzeugen
versucht, dieses Angebot anzunehmen,
da sie dem Wünschen
misstraut. Ein philosophisch
angehauchter, bildmächtiger
Fantasy-Film über
Fluch und Segen von Wünschen.
In seiner kurzweiligen
Fülle beantwortet er die Fragen
nach den Erzählungen,
mit denen sich Menschen die
Welt erklären.
»Harka – Aufruhr«
Di 11. November 2025
18:30 Uhr
F/D/USA/Tun 2022
Regie: Lotfy Nathan
84 Minuten
FSK: ab 16
Ein Jahrzehnt nach der Jasminrevolution
in Tunesien haben
sich die Hoffnungen vieler
Menschen auf ein besseres
Leben nicht erfüllt. Ein junger
Mann schlägt sich mit kleinen
Gaunereien durch, bis sein
Vater stirbt und er sich um seine
zwei Schwestern kümmern
muss. Da sie ihr Haus zu verlieren
drohen, lässt er sich auf
riskante Dienste für eine
Schmugglerbande ein, kann
aber auch damit keine Verbesserung
herbeiführen. Ein sachlich
gefilmtes, detailgenaues
Porträt einer zusehends verzweifelnden
Generation, das
seinen harschen Details mit
kleinen humanen Gesten nur
wenig Hoffnungsschimmer
entgegenstellt.
Seine Wirkung
erzielt der Film weniger durch
explizite Anklagen als durch
den eindringlichen Hauptdarsteller.
(O.m.d.U.)
»Die Saat des
Heiligen Feigenbaums«
Di 16. Dezember 2025
18:30 Uhr
IR/F/D 2024
Regie: Mohammad Rasoulof
167 Minuten, FSK: ab 16
Ein iranischer Jurist wird zum
Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht
in Teheran berufen,
was auch das Unterschreiben
von Todesurteilen
beinhaltet. Während der blutigen
Proteste „FRAU LEBEN
FREIHEIT“ im September 2022
kommt es jedoch auch innerhalb
der Familie zu Spannungen.
Das zuerst im gemächlichen
Tempo sorgsam erzählte
Familiendrama wandelt sich
zusehends zum Paranoia-Thriller,
der in ein intensives Finale
mündet. Der Film klagt nicht
nur das Regime an, sondern
distanziert sich auch von der
bislang vorherrschenden iranischen
Filmästhetik.