JOH. SEB. BACH – Musikalische Rhetorik und die Theologie
Bach als Grenzgänger zwischen Weltlichkeit und Theologie?! Welchen Einfluss hatten die Kompositionen Bachs aus seiner Zeit in Mühlhausen, Arnstadt, Köthen und Weimar auf sein Schaffen in Leipzig als Thomas-Kantor und in welchem Zusammenhang steht die Liturgik mit der „Tonsprache“ Bachs? Unser multinational bekannter Gast Prof. h.c. Burkard Schliessmann, Konzertpianist, Frankfurt a.M. / New York, antwortet.
Im Zentrum würde die Umsetzung der Tonsprache Bachs in all seinen Kompositionen stehen, die Forkel und Spitta zu Bachs Lebzeiten als „bloßen Occasionalismus“ (Zitat) angesehen hatten und dafür verantwortlich waren, weshalb Bach unmittelbar nach seinem Tode in Vergessenheit geriet. Erst Albert Schweitzer war es, der die einzigartige Tonsprache Bachs in einen neuen und unmittelbaren Zusammenhang brachte und somit neu deutete. Und damit eine »Bach-Renaissance« für ein modernes ‚Bach-Verständnis‘ im 20. Jahrhundert auslöste, welches Auswirkungen bis hin zu Rosalyn Tureck und Glenn Gould in USA/Kanada hatte.
Kulmination des Vortrags wäre schließlich, diese Rhetorik der Tonsprache in die Thematik münden zu lassen, BACH und die Religion. BACH als Grenzgänger zwischen Weltlichkeit und Theologie . …
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