Raubbau am Amazonas
Raubbau am Amazonas
Entwicklungspolitischer Abend gemeinsam mit dem katholischen Hilfswerk Adveniat im Kontext der Weltklimakonferenz in Brasilien
Soirée am Dom
Donnerstag, den 27. 11. 2025, 19.30 Uhr – 21.30 Uhr
Der Amazonas brennt: 2024 ist eine Fläche drei Mal so groß wie Bayern den Flammen infolge des menschengemachten Klimawandels zum Opfer gefallen. Die Gier nach Gold, Erdöl, Holz und Fleisch erstickt die Lunge der Welt. Viele der indigenen Völker am Amazonas leben dagegen im Einklang mit der Natur. Die Territorien dieser wahren Umweltschützer:innen sind Inseln einer intakten und vielfältigen Natur. Sie schützen damit die Lebensgrundlage der ganzen Welt und der zukünftigen Generationen. Vom 10. November bis 21. November 2025 tagt in Brasilien die 30. UN-Welt-Klimakonferenz in Belém am Rande Amazoniens.Thomas Brose, Geschäftsführer vom Klimabündnis in Frankfurt nimmt an der COP 30 teil und wird am 27.11. im Haus am Dom darüber berichten.
Schwester Elis dos Santos leitet am Rande der brasilianischen Millionenstadt Manaus die Casa Amazônica, das Amazonas-Haus. Die Indigene vom Volk der Mura sagt über ihr Projekt: „Die Casa Amazônica ist ein Leuchtturm der Hoffnung. Hier können die Menschen ihre Verbindung zur Natur wiederentdecken. Der Amazonas ist der größte tropische Wald der Erde, aber er ist bedroht. Das Projekt sensibilisiert die Menschen für den Schutz der Amazonasregion. Schwester Elis nimmt auch an COP30 teil und kommt anschließend direkt nach FRANKFURT:
„Rettet unsere Welt – Zukunft Amazonas“ lautet das Leitwort der bundesweiten Adveniat-Weihnachtsaktion der katholischen Kirche 2025. „Unsere Welt“ steht für den einen Planeten, für die eine Schöpfung, die wir alle gemeinsam schützen müssen. Gemeinsam mit den Partnern vor Ort setzt sich Adveniat für Bildung, Menschenrechte und nachhaltige Entwicklungsprojekte ein und unterstützt indigene Gemeinschaften dabei, ihre Stimme zu erheben und ihr Zuhause zu schützen – für eine gerechte und lebenswerte Zukunft.
DR: Thomas Brose ist Geschäftsführer der Europazentrale des Klimabündnisses mit Sitz in Frankfurt und Teilnehmender der COP 30 (UN-KLIMAkonferenz 10.11. bis 21.11.25 im Belém in Brasilien mit dem Themenschwerpunkt „Zukunft des Regenwaldes“.
Dr. Martina Fornet Ponse ist seit vielen Jahren als Länderreferentin beim Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat. Sie berichtet, wie Adveniat mit seinen Partnerorganisationen Perspektiven für ein gutes Leben für alle Menschen in Amazonien schafft.
Gespräch mit Adveniat-Partnerin Schwester Elis dos Santos/Manaus, Adveniat-Referentin Dr. Martina Fornet-Ponse/Essen
Moderation: Dr. Thomas Wagner, Katholische Akademie
Eintritt frei
- Kooperation: Adveniat, Essen