Die Hälfte derer, die im Mittelalter in ein Kloster eintraten, waren Frauen. Ihre Gemeinschaften waren oftmals mächtige Institutionen. Durch ihre Nähe zu Gott hatten die geistlichen Frauen einen besonderen Status, der sie unerhört wirksam werden ließ. Was waren ihre Beweggründe? Wie dachten, wie lebten und was liebten sie? Die Klausur beschränkte nach außen ihren Aktionsraum, eröffnete aber nach innen besondere Möglichkeiten, weshalb die Schriften, die sie selbst verfassten, faszinierende Einblicke in den Alltag und Festtag der Frauen ermöglichen. DK/LJ
· Prof. Dr. Eva Schlotheuber, Historikerin, Düsseldorf
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