20.10.2013
Das Antlitz Christi
FRANKFURT.- "Das Antlitz Christi" ist ein Thementag (2. November) im Haus am Dom überschrieben, der sich der Theologie von Bild und Sakrament in den Kirchen des Ostens widmet.
Christen versichern sich im Feiern der Liturgie der Gegenwart Gottes und seines Heilshandelns in der Welt. Vor allem in den Sakramenten ist Jesus Christus gegenwärtig. Relativ schnell setzte sich in den Kirchen des Westens und Ostens eine bilderfreundliche Richtung durch, auch wenn zu verschiedenen Zeiten um den rechten Gebrauch und rechtes theologisches Verständnis des Bildes im Gottesdienstraum gerungen wurde.
Eine Bildtheologie einzigartiger Prägung haben die Kirchen des Ostens hervorgebracht. Der Thementag möchte das theologische Verständnis von Sakrament und Bild in der Tradition der Ostkirchen erschließen. Der Vormittag findet im Ikonenmuseum statt. Anhand von Ikonen mit Darstellungen des Mandylions, der Geburt Jesu Christi und seiner Höllenfahrt und Auferstehung wird eine Theologie der Ikone entwickelt. Der Nachmittag im Haus am Dom dient der Reflexion über die Lehre von der Eucharistie der Ostkirchen, wie die Ikonen auf die Feier der Eucharistie bezogen sind und wie sich die Gegenwart Jesu im Sakrament von seiner Vergegenwärtigung in der Ikone unterscheidet.
Der Thementag am 2. November beginnt um 9.00 Uhr im Ikonenmuseum, Brückenstraße 3-7. Nach der Mittagspause wird er um 14 Uhr im Haus am Dom fortgesetzt. Ende gegen 17 Uhr.