05.09.2013

Kaum zu glauben - Religionen im Gespräch

Neues Bildungsprojekt gegen religiöse Diskriminierung

FRANKFURT.- Der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann hat am Dienstag, 17. September, im Haus am Dom den Startschuss für ein Bildungsprojekt gegen religiöse Diskriminierung gegeben. Das Projekt „Kaum zu glauben - Religionen im Gespräch" wird mehr als 2.000 Schülerinnen und Schüler aus allen Stadtteilen Frankfurts erreichen.

Aktuelle Studien zeigen, dass Religionen eine zunehmende Bedeutung in der Migrationsgesellschaft gewinnen. Religiöse Diskriminierung ist nicht nur in der medialen Berichterstattung sondern auch im Alltag erkennbar. Debatten um den Bau von Gebetshäusern, das öffentliche Tragen von religiösen Symbolen oder ein säkularisiertes Bildungssystem sind präsent und sprechen nicht nur Betroffene an: es geht um die Frage der Gestaltung eines friedlichen Miteinanders. Daher ist es unumgänglich, sich bereits in der Schule konstruktiv mit der Bedeutung von Religionen sowie dem Umgang mit religiöser Heterogenität auseinanderzusetzen.

Zu Beginn des neuen Schuljahres starten das Haus am Dom, die Bildungsstätte Anne Frank und der Rat der Religionen in Zusammenarbeit mit der Herbert Quandt-Stiftung deshalb ein neues Bildungsprojekt in Frankfurt.

Im Rahmen des Projektes werden in zwei Schuljahren zahlreiche Workshops für Jugendliche in Frankfurter Schulen sowie Fortbildungen für Lehrkräfte angeboten. Themen sind aktuelle Fragen wie der Umgang mit religiöser Vielfalt in der Schule, die Darstellung von Religionen in den Medien und Erscheinungsformen religiöser Diskriminierung. Mit der neuen Kooperation möchten die Initiatoren allen Formen religiöser Diskriminierung offensiv und präventiv entgegenwirken und sich gemeinsam für ein friedliches Zusammenleben in Frankfurt einsetzen.

Mehr Informationen hier <link http: www.jbs-anne-frank.de projekte kaum-zu-glauben-religionen-im-gespraech>www.jbs-anne-frank.de/projekte/kaum-zu-glauben-religionen-im-gespraech/ 

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