12.02.2013
Konfessionelle Profile der Theologie
FRANKFURT.- Konfessionelle Profile der Theologie präsentiert die ökumenische Vortragsreihe zu Kontroversen der Reformation im katholischen Bildungszentrum Haus am Dom und der evangelischen Akademie Römer9. Die sechs Disputationen beschäftigen sich mit den unterschiedlichen Auffassungen zu Rechtfertigung, Amt, Eucharistie/Abendmahl, Kirche, Bibel/Tradition und Anthropologie. Den Auftakt machen Pater Prof. Dr. Werner Löser SJ aus Frankfurt a. M. und Prof. Dr. Dietrich Korsch aus Marburg am Dienstag, 19. Februar, um 19.30 Uhr in Römer9, Römerberg 9, zum Thema Rechtfertigung.
Der Begriff Profil ? „Seitenansicht“ oder „Schattenriss“ ? dient gewöhnlich dazu, eine Grenze anzuzeigen. Das Profil schärft damit die Identität angesichts möglicher Verwechslungen. Die Theologie als Rede von Gott hat als ausdrücklich christliche durch und mit der Reformation und der katholischen Reaktion auf sie bestimmte Ausprägungen erhalten.
Diese Profile der christlichen Theologie sind damit unterschiedliche konfessionelle Ausprägungen des einen christlichen Bekenntnisses. Dabei ist die Grenze als konfessionelle Ausprägung des je eigenen zugleich auch ein Punkt des Gesprächs über die Grenzen hinweg. Das gemeinsame Gespräch dient dabei der Verständigung über die Einheit des einen christlichen Glaubens im Sinne der Einheit in einem christlichen Haus der Theologie, der Ökumene, jenseits bestimmter konfessioneller Profile. Die Inhalte dieser konfessionellen Profile werden von evangelischer und katholischer Seite dargelegt und diskutiert.
Die Abende finden im Wechsel in der evangelischen und katholischen Akademie statt. Der Eintritt beträgt jeweils fünf (ermäßigt vier) Euro.