25.11.2013
Kulturbrücke Kino: Nach der Revolution
FRANKFURT.- Die Reihe "Kulturbrücke Kino" will mit aktuellen Filmen über kulturelle Grenzen hinweg ins Gespräch kommen. Vor allem islamisch und christlich geprägte Gesellschaften werden in den ausgewählten Filmen in besonderer Weise dargestellt.
Am Dienstag, 26. November, steht die französisch-ägyptische Produktion "Nach der Revolution" von 2012 auf dem Programm (18:30 Uhr im Haus am Dom, Domplatz 3). In der Regie von Yousri Nasrallah wird die Geschichte einer unmöglichen Liebe zwischen einem mittellosen Reiter aus einem Beduinenviertel in Gizeh und einer engagierten Frau erzählt. Während er im Auftrag des ägyptischen Präsidenten Mubarak Demonstranten verprügelt, kämpft sie für den arabischen Frühling: Ein vielschichtiges Panorama des postrevolutionären Ägyptens, das in seiner Mischung aus semi-dokumentarischen und melodramatischen Szenen gerade durch den unfertigen Charakter eine authentische Radiografie einer Gesellschaft in der Revolte liefert.