26.04.2013
Lebensrhythmus einer klösterlichen Welt
FRANKFURT.- Den ganz anderen Lebensrhythmus einer klösterlichen Welt präsentiert die Ausstellung „Anders! Kloster.“, die am Dienstag, 30. April, im Frankfurter Haus am Dom eröffnet wird. Die Schau, die zum 800-jährigen Bestehen der Zisterzienser-Abtei Marienstatt im Westerwald 2012 vom Bistum Limburg konzipiert wurde, will eine herausfordernde Brücke schlagen zwischen der Alltagswelt von Schülerinnen und Schülern heute und der Tradition und Wirklichkeit von Ordensleuten. An Stelle der herkömmlichen Präsentation von Fakten und Exponaten vermittelt die multi-mediale Installation exemplarische Erfahrungen. Sie ist also weniger »informativ« als erlebnisorientiert und richtet sich insbesondere, aber nicht nur, an junge Menschen.
Anderszeit, Andersort und Andersleben sind die drei Schwerpunkte der Ausstellung überschrieben. Sie vermitteln, wie der Tagesablauf in einem Kloster organisiert ist, wie Arbeit, freie Zeit und Freizeit von den Gebetszeiten her verstanden werden, wie die Klostermauern den Alltag prägen und wie Mönche und Nonnen die Balance in ihrem Leben halten.
Am Dienstag, 30. April, um 18 Uhr wird die Ausstellung im Haus am Dom, Domplatz 3, eröffnet. Zu Beginn lädt der Bischof von Limburg, Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst zu einer Pontifikalvesper im Kaiserdom, bei der anschließenden Vernissage im Haus am Dom spricht Prof. Michael Hochschild (Paris) über „Gottesoptimismus aus der Klosterwelt ? Widerstand zwecklos!“ Die Ausstellung ist bis zum 7. Juni, täglich 09.00-17.00 Uhr zu sehen. (dw)
Mehr Informationen <link http: www.anderskloster.de>im Internet.