02.10.2013

Open books und brasilianische Perspektiven

Buchmesse auch im Haus am Dom

FRANKFURT.- Ob ein Porträt über Loriot oder Angela Merkel, Biographien über Joachim Gauck und Albert Camus, ein Buch über die Familie Willy Brandts oder ein Buch des Sohnes von Rudi Dutschke über seinen Vater, das Tagebuch von Geiseln der Taliban oder Diskurse über den politischen Islam und eine islamische Ethik, die Wahrheit über die Popindustrie oder die Freiheit des Menschen unter der digitalen Technik: Das Spektrum der Sachbücher, die im Rahmen der Frankfurter Buchmesse im Haus am Dom vorgestellt werden, ist groß. 26 aktuelle Titel aus Literatur, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft werden im Begleitprogramm open books vom 9. bis 12. Oktober der Öffentlichkeit präsentiert.  

Das vollständige Programm gibt es unten als pdf oder im Internet unter <link http: www.openbooks-frankfurt.de>www.openbooks-frankfurt.de .  Bei allen Veranstaltungen ist der Eintritt frei.  

Aber auch das Gastland Brasilien der Buchmesse wird mit Veranstaltungen im Haus am Dom gewürdigt. So zeigt das Haus erstmalig in Europa die brasilianischen Bilder des argentinischen Fotografen Gustavo Germano. Seine Aufnahmen zeigen in unausweichlicher Schärfe das Vorher und Nachher einer Schreckensherrschaft und die Spuren jahrzehntelanger Ungewissheit in den Gesichtern der Angehörigen. Die Ausstellung „Gustave Germano ? Ausenc`as Brasil“ ist vom 7. bis 20. Oktober täglich von 09.00 bis 17.00 Uhr, bei Abendveranstaltungen bis 21.30 Uhr, zu sehen. Zur Vernissage am 7. Oktober gibt es außerdem von 18.30 bis 21.30 Uhr Erfahrungsberichte aus der Zeit der Militärdiktatur in Brasilien unter dem Titel „Gerecht! Gerächt! Perspektiven auf den politischen Wandel in Brasilien“. Am Sonntag, 13. Oktober, wirft eine Matinée um 11 Uhr einen Blick auf das Leben der Clarice Lispector (1920-1977), einer brasilianischen Schriftstellerin „zwischen Dichtung und Diktatur“.

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