Vom Leben und Sterben in der Stadt

FRANKFURT.- Das Amt für Gesundheit und der Verein Bürgerinstitut veranstalten seit 2001 das Vortrags- und Diskussionsforum „Sterben in der Großstadt“. In diesem Jahr wird sich die Veranstaltung erstmals über zwei Tage erstecken: Am Donnerstag, 31. Oktober, und Freitag, 1. November, werden auf den „Frankfurter Hospiz- und Palliativtagen 2013“ viele Fragen rund um das Thema menschenwürdiges Sterben in der Stadt angesprochen.

Zum Eröffnungstag am Donnerstag, 17:30 bis 20:30 Uhr, im Haus am Dom spricht der namhafte Vertreter der Palliativmedizin Michael de Ridder aus Berlin. Sein Vortrag mit Fallbeispielen und mit Bezug zur aktuellen Rechtsprechung lautet: „Medizinische Entscheidungen am Lebensende: Sinnvolle Lebensverlängerung oder unnötige Sterbeverzögerung?“ Mit Musik und einer Lesung zeigt der Buchautor und Musiker DaDa Peng aus Köln, wie er mit den Themen Leben und Sterben umgeht. Er hat sich, basierend auf eigenen Erfahrungen, in einer neuen und erfrischenden Art und Weise damit auseinandergesetzt. Thomas Götz vom Amt für Gesundheit und Sprecher des Netzwerkes Hospiz- und Palliative Care, zeigt die Entwicklung der Hospiz- und Palliativangebote von 2001 bis 2013 in Frankfurt. Für diesen Abend ist unter Telefon 069/97 20 17 35 eine Anmeldung erforderlich.

Am 1. November, 14 bis 18 Uhr, stellen sich in der Römerhalle alle Frankfurter Hospiz- und Palliativinitiativen vor. Parallel hierzu finden Workshops und Vorträge statt, zu Themen wie „Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung“ oder „Betroffene Angehörige sprechen von ihren Erfahrungen“. Dieser Tag ist offen für alle Interessierten, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Sowohl die Eröffnungsveranstaltung als auch der Öffentlichkeitstag sind kostenfrei. Begleitet werden die beiden Veranstaltungstage von einer Ausstellung des Deutschen Kinderhospizvereins von Dienstag, 29. Oktober, bis Dienstag, 10. November, im Haus am Dom sowie einer Filmreihe zum Thema im FilmForum Höchst von Donnerstag, 31. Oktober, bis Mittwoch, 6. November. (pia)