26.09.2013

Was jedes Leben einzigartig macht

Rund 50 Frauen bei "Meinzigartige!" im Haus am Dom

FRANKFURT- Die Einzigartigkeit und Einmaligkeit eines jeden Lebens zu buchstabieren und in den Blick zunehmen, dazu bot der Frauenabend "Meinzigartige!" im Haus am Dom ein ungewöhnliches Format. Rund 50 Frauen waren der Einladung der Kooperationspartnerinnen vom Referat Frauenarbeit, der Katholischen Akademie Rabanus Maurus und des Evangelischen Frauenbegegnungszentrums gefolgt. Musikalisch begrüßt wurden sie von dem Duo „HerzTerz“ mit vielsagenden Zeilen: „Ich bin eine Frau, die weiß, was sie will?“. 

Ganz in diesem Sinne beschäftigte sich eine Gruppe von Frauen unter Anleitung von Susanne Pillokat-Tangen mit ihren individuellen Lebenszielen. „Wir mussten richtig was schaffen, aber das war auch gut.“, resümierte eine der Frauen aus dem Gruppen-Coaching. In einem anderen Kreis hielten die Teilnehmerinnen nach Refugien Ausschau, die Halt und Sicherheit im eigenen Leben vermitteln könnten. Persönliche Talente und Stärken nahm Nike Klüber mit den Frauen in ihrem Workshop in den Blick. Um handfeste Entscheidungen ging es in der Gesprächsgruppe mit Pia Aporta. Die junge Frau, in der Jugendhilfe arbeitet, ist seit knapp einem Jahr assoziiertes Mitglied bei den Missionsärztlichen Schwestern in Frankfurt und stand an diesem Abend zum Thema „My mission is possible!“ Rede und Antwort. Ihr persönliches Beispiel machte Mut dazu, Leitlinien für die eigenen Herausforderungen und unterschiedlichen Entscheidungssituationen heraus zu finden.

Dass manchmal auch Umwege zu stimmigen Entscheidungen führen, konnte Aporta auch für sich bestätigen. Manchmal bleibe auch nach sorgfältig gefällter Entscheidung ein schwieriger Weg des Aushaltens. „In all meinem bisherigen Entscheidungen aber durfte ich darauf vertrauen, dass ich den Weg nicht alleine gehe“, versicherte sie ihren Gesprächspartnerinnen.  

Einzigartigkeit nicht nur als innere Gabe, sondern als Frage des Auftretens und des eigenen Stils, dazu gab die Frankfurter Schneidermeisterin Heike Rahusen-Marsch kompetent Rat und Auskunft. Zum Schluss zogen nicht nur die Besucherinnen, sondern auch die Gastgeberinnen ein zufriedenes Resümee: „Die Atmosphäre im Haus am Dom war wieder einmal sehr einladend, die Stimmung gelöst bis heiter und die Gespräche intensiv ?  so haben wir uns das gewünscht!“, sagte eine der Organisatorinnen. Und weil dieses Veranstaltungsformat am frühen Freitagabend vor allem jüngere Frauen anspricht und gut ankommt, gibt es bereits erste Überlegungen für eine Neuauflage. (sgb)

 

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