04.06.2014
Dem Mond in die Arme geworfen
FRANKFURT.- Die Schriftstellerin und Büchner-Preisträgerin von 2013, Sibylle Lewitscharoff, ist am Mittwoch, 11. Juni, zu Gast im Haus am Dom. Es moderiert Alf Mentzer, Literaturchef beim Hessischen Rundfunk.
Sibylle Lewitscharoff wird einen Bogen spannen von ihrem Romanhelden „Pong“, der sich „dem Mond in die Arme geworfen“ und seiner Schöpferin 1998 den Ingeborg-Bachmann-Preis beschert hat, zu dessen Wiederkehr in „Pong redivivus“ (2013). Wie das Reisen, das Erkunden und Überschreiten von Grenzen in Europa zu Literatur werden kann, hat sie in ihrem bulgarisch-deutschen Reiseroman Apostoloff (2009) vorgestellt. Ihre Poetikvorlesungen handeln „vom Guten, Wahren und Schönen“ (2011). Gelobt wird Lewitscharoff regelmäßig für ihre „unerschöpfliche Beobachtungsenergie, erzählerische Phantasie und sprachliche Erfindungskraft“. Ihre Unerschrockenheit und die Lust an der Provokation haben ihr jüngst auch heftige Kritik eingebracht. So wird an dem Abend auch von Würde und von Grenzen die Rede sein.
Die Lesung beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 ?, ermäßigt 4 ?.