07.04.2014

Die Rolle der Kirchen in Ruanda

Genocide Alert organisiert Podiumsdiskussion im Haus am Dom

FRANKFURT.- Die Rolle der Kirchen bei der Verhinderung von Völkermord thematisiert eine Podiumsdiskussion am Montag, 14. April, im Haus am Dom. Zwanzig Jahre nach dem Völkermord in Ruanda ist die Frage nach der deutschen Verantwortung bei der Verhinderung von schwersten Menschenrechtsverbrechen hoch aktuell. Mit Fördermitteln der Bundeszentrale für Politische Bildung organisiert Genocide Alert deshalb zwischen April und Juni eine  Diskussionsreihe in sechsa deutschen Städten.

Die Reihe startet am 14. April um 19 Uhr in Frankfurt mit einer Diskussion zur Rolle von Kirchen bei der Verhinderung von Völkermord. Es diskutieren Vertreter  von Nichtregierungsorganisatoren und den christlichen Kirchen darüber, welche Rolle die ruandischen Kirchen sowie deutsche kirchliche Organisationen vor und während des Völkermords in Ruanda spielten. Sie werden außerdem die Frage diskutieren, wie die Kirchen in Deutschland heute ihre Verantwortung und Einflussmöglichkeiten bei der Verhinderung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord sehen.

Auf dem Podium sitzen Pfarrer Jörg Zimmermann, von 1991 bis zum Völkermord 1994 als Pfarrer in Ruanda, Hildegard Schürings, Expertin zur Kolonialgeschichte und Missionierung Ruandas und Daniel Legutke, Referent der Geschäftsstelle der Deutschen Kommission Justitia et Pax.

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