22.05.2014

Friedensträume und Glaubensfragen

KEB-Broschüre: Veranstaltungen zu 100 Jahre Erster Weltkrieg

FRANKFURT.-, Blinder Nationalismus, Krieg und Gewalt, Friedensträume und Glaubensfragen und damit auch Gedenkveranstaltungen zuhauf verbinden sich mit der Erinnerung an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren. Für einen besseren Überblick und die Möglichkeit, sich gezielt interessante Seminare, Diskussionen oder Filmabende herauszusuchen, will deshalb die Katholische Erwachsenenbildung im Bistum Limburg sorgen. Ein druckfrisches Faltblatt listet knapp 30 Veranstaltungen zum 100. Jahrestag des Kriegsausbruches auf. Auf der Internetseite der Erwachsenenbildung <link http: keb.bistumlimburg.de service gedenken-1-weltkrieg.html>keb.bistumlimburg.de/service/gedenken-1-weltkrieg.html wird die Reihe laufend aktualisiert. 

Verschiedene Initiatoren, Verbände, Gemeinden und katholische Einrichtungen haben Veranstaltungen zu dem Gedenkjahr beigesteuert: Da gibt es etwa Friedensgebete und die Betrachtung von Kriegspredigten oder Kirchenführungen mit Erinnerungen an die Rolle der Katholischen Kirche im Ersten Weltkrieg in der Frankfurter Frauenfriedenskirche, aber auch einen Stummfilmabend mit Charlie Chaplins „Shoulder Arms“ von 1918, einen Bibelkurs zu Vorstellungen von Krieg und Gewalt im Alten Testament, eine Podiumsdiskussion mit Friedensforschern und Historikern, eine Gedenkstunde auf dem jüdischen Friedhof in Frankfurt oder  Führungen zu Kriegsgräbern auf dem Hauptfriedhof. Literarisch-musikalisch oder kriminalistisch geht es bei kulturellen Themen zu, die ebenfalls mit dem Kriegsgedenken in Beziehung stehen, etwa bei einer Betrachtung der Künstlerin Käthe Kollwitz oder des Schriftstellers Erich Maria Remarque. 

Geschichte soll in diesen Veranstaltungen als etwas erfahren werden, das unmittelbar mit dem eigenen Leben zu tun hat. Fragen werden aufgeworfen, die den Bezug zwischen Vergangenheit und Gegenwart herstellen. Dazu dient auch das Projekt auf einer facebook-Seite facebook.com/grosserkrieg, wo vier Zeitzeugen des Ersten Weltkrieges rekonstruiert und mittels eines Personenprofils zum „Leben erweckt“ werden. Sie posten Eindrücke, Zeitdokumente und Persönliches. Dazu werden Videos, Ton- und Zeitdokumente eingespielt.

Die Broschüre ist bei der Katholischen Erwachsenenbildung, Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt, Tel. 069-800 8718 450, Internet <link http: www.keb.bistumlimburg.de>www.keb.bistumlimburg.de erhältlich oder hier zum <link file:21102 pdf keb weltkrieg broschuere>Herunterladen.

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