26.06.2014
"Too big to tell" über Banken, Schulden und Krise
FRANKFURT.- Es sind brennende Fragen zur Finanzkrise, auf die der Dokumentarfilm „Too big to tell“ der österreichischen Regisseurin Johanna Tschautscher Antworten sucht. Fragen wie: Droht wieder ein Crash? Führen die Schulden in einen neuen Krieg? Wie wichtig ist Geld für uns und die Wirtschaft wirklich? Und sie stoßen offenbar auf großes Interesse. Mehr als 140 Zuschauer hatten am Dienstag, 24. Juni, den Weg ins Haus am Dom gefunden. um den Film zu sehen, der in Kooperation mit dem Leserforum von „Publik Forum“ gezeigt wurde.
Um die Finanzwelt verstehbar zu machen, nimmt Tschautscher die Zuschauer in ihrem Film mit zu zahlreichen Experten, darunter die Systemkritikerin Margrit Kennedy, der Club Of Rome-Ökonom Graeme Maxton und der grüne Europaparlamentarier Sven Giegold. In Frankfurt hat sie mit Wirtschaftsanwalt Hans Scharpf über seinen Schuldenstreik und mit dem Wirtschaftswissenschaftler Wolfgang Kessler, Chefredakteur von Publik-Forum in Oberursel, über die Ursachen der Finanzkrise gesprochen. Während Tschautscher in Interviews den Dimensionen der komplexen Finanzwelt auf der Spur ist, setzt der österreichische Kabarettist Günther Lainer diese Erkenntnisse in handfesten Szenen um.
Im Anschluss an den Film folgte ein Gespräch mit der Regisseurin sowie Charlotte Geiger von der Gegenlobby Finance Watch und dem Frankfurter Wirtschaftsanwalt Hans Scharpf. Einen Audio-Mitschnitt der Diskussion gibt es über den Link unten, zur Verfügung gestellt von Radio99Prozent.