28.05.2014
Zwischen Ohnmacht und Mut zur Freiheit
FRANKFURT.- „Zwischen Ohnmacht und Mut zur Freiheit“ ist eine Podiumsdiskussion am Dienstag, 3. Juni, um 19 Uhr im Haus am Dom, Domplatz 3, überschrieben: Das Massaker auf dem Tian?anmen-Platz und die Leipziger Montagsdemonstrationen 1989 sind Anlass, darüber zu sprechen, was Diktaturen an der Macht hält.
In der Liste der mehr oder weniger gewalttätigen und korrumpierenden Instrumente spielt die Angst eine besondere Rolle. Angst scheint das zentrale Medium einer Diktatur zu sein ? und doch kommt sie manchmal abhanden. Was bringt aber Menschen dazu, trotz der Angst, die sie auch haben, sich der Diktatur entgegenzustellen? Welche Rolle spielen Tabus bei der Machtausübung? Aus der Perspektive von Zeitzeugen und Akteuren der Montagsdemonstration in Leipzig sowie der Transitions- und Demokratieforschung soll an die Ereignisse vor 25 Jahren mit so unterschiedlichem Ausgang erinnert werden, um so vielleicht die gewalttätige Logik von Diktaturen näher verstehen zu können.
Der Eintritt ist frei.