05.07.2015
Atomwaffenfrei oder untergehen?
FRANKFURT.- Zum 70. Jahrestag der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki zeigt eine Ausstellung im Haus am Dom derzeit die Gefahren der Kernkraft (noch bis 9. August). Am Jahrestag des ersten Abwurfs, Donnerstag 6. August, steht um 19.30 Uhr der Film „Atomwaffenfreie Welt oder Untergang“ im Rahmenprogramm. Anschließend gibt es ein Gespräch mit dem Physiker und Fachmann für Risikotechnologien und Nuklearterrorismus, Prof. Dr. rer. nat. Götz Neuneck (Hamburg).
Der Eintritt ist frei.
Hintergrund: Am 6. August 1945, vor 70 Jahren, wurde der Schrecken des Atomzeitalters sichtbar. Mit 12 Mann Besatzung startete der B-29 Bomber «Enola Gay» in Richtung der japanischen Stadt Hiroshima
- nach Frühstück und Gottesdienst. An Bord befand sich «Little Boy». Mit Uran bestückt, besaß die Bombe eine Sprengkraft von rund 13 Kilotonnen TNT. Die Atombombenexplosionen über Hiroshima und Nagasaki töteten sofort insgesamt etwa 92.000 Menschen. An Folgeschäden starben bis Jahresende 1945 zusätzlich 130.000 Menschen. In den nächsten Jahren kamen etliche hinzu.