Die Dinge, das Haus und ich

FRANKFURT. - Die Dinge, das Haus und ich - Unter diesem Titel sind bis zum 10. Januar Werke des Malers Karl Willems im Haus am Dom, Domplatz 3, zu sehen.

Keine Hektik, kein Lärm, kein Mobiltelefon ? Nach Studi­um bei Markus Lü­per­tz und Alb­recht von Hancke malt der einstige Winzer Karl Willems Bild um Bild. Es sind die Räume und die Dinge des elterlichen Winzerhauses in Obermennig bei Trier: der Kachelofen, der Bücherschrank, ein Kruzifix, ein Helm. In altmeisterlicher Manier mischt der Maler aus Farbpigmenten die eigene Öl­farbe und bringt sie dermaßen sorgfältig auf die Leinwand, dass Details wie der Schatten­wurf oder der Glanz der Dinge sichtbar werden. So entsteht eine unverwechselbare Bild­welt, die den Betrachter auf Abstand zur allgegenwärtigen, digitalen Hektik bringt.

Der 1949 geborene Willems studierte von 1974 an an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. 1997 gab er den Beruf des Winzers auf, um als freischaffender Künstler zu arbeiten.

Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet, bei Abendveranstaltungen bis 21.30 Uhr. Der eintritt ist frei.