13.03.2015

Die Liebe in den monotheistischen Religionen

Thementag im Haus am Dom am 21. März

FRANKFURT.- Die Liebe als Thema der monotheistischen Religionen
ist ein Thementag im Haus am Dom am 21. März, 10:00 bis 16:30 Uhr, überschrieben.  

Weit verbreitet ist immer noch das vielleicht nur christliche Missverständnis, selbst die einzige Religion zu sein, in der das Doppelgebot der Gottes- und Nächstenliebe ausdrücklich zum entscheidenden Inhalt des Glaubens ge­macht wird: „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken. Das ist das wichtigste und erste Gebot. Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten.“ (Mt 22,37-40)

Wie aber schon der letzte Vers des Zitates ankündigt, steht dieses Doppelgebot in keinem Gegensatz zum Ge­setz Israels, auch wenn das Judentum und das Christen­tum oft als Gesetzes- und Liebesreligion einander ge­gen­übergestellt werden. Genauso wie das Doppel­gebot durchaus in den Kanon des jüdischen Gesetzes (Dtn 6,5 und Lev 19,18) gehört, so ist es im Koran und in der islamischen Tradition bekannt (Sure 11,90; 55; 85,14).

Der Thementag wird auf dem Hintergrund der Einheit des Doppelgebotes in den monotheistischen Religionen deren jeweilige Akzentuierung darlegen, be­vor dieses aus der Sicht der Religionswissenschaft im Ver­gleich der Religionen betrachtet wird.

Teilnahmegebühr: Thementag 19 ? / Thementag ermäßigt 10 ? 

<link http: www.adticket.de _blank>? TICKETS kaufen

Mit:
? Prof. Dr. Dirk Ansorge, Frankfurt a. M.
? Prof. Dr. Wolfgang Gantke, Frankfurt a. M.
? Prof. Dr. Gerhard Langer, Wien
? Prof. Dr. Fateme Rahmati, Frankfurt a. M.

Adresse:
Haus am Dom
Domplatz 3
60311 Frankfurt

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