03.12.2015

Flüchtlingsdebatte dreifach beleuchtet

Gesprächsrunden zur aktuellen Politik im Haus am Dom

FRANKFURT.- Gleich dreimal widmet sich das Haus am Dom der aktuellen Flüchtlingsdebatte in unterschiedlichen Diskussionsrunden: Am Montag, 14. Dezember, lädt das Hessische Forum für Religion und Gesellschaft ab 19 Uhr zu einer Diskussion mit dem hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir unter dem Titel „Migranten als Wirtschaftsmotor?!“ Moderiert von Joachim Valentin, dem Direktor des Hauses, diskutiert der Minister mit Rosina Walter vom Verein berami, der sich der beruflichen Integration von Migrantinnen widmet. Um 19.30 Uhr geht es an diesem Abend bei einer Podiumsdiskussion um die „Wurzeln von Pegida, Legida und Co.“ Unter der Überschrift „Woher all die Angst und der Hass?“ diskutieren Alexander Häusler, Fachhochschule Düsseldorf, Johannes Kiess, Universität Siegen, und Joachim Klose, Konrad Adenauer Stiftung, Dresden, im benachbarten Dompfarrsaal, Domplatz 14, über die geistigen und soziologischen Wurzeln der neuen rechten Bewegungen. 

Am Donnerstag, 17. Dezember, folgt dann um 19.30 Uhr das Aktuelle Forum des Frankfurter Domkreises Kirche und Wissenschaft mit dem Titel „Wir schaffen das! Aber wie?“ Auf dem Podium debattieren Gaby Hagmans, die Direktorin des Frankfurter Caritasverbandes, Bascha Mika, Chefredakteurin der Frankfurter Rundschau, Saber Ben Neticha, Vorstand Deutsch-Islamischer Vereinsverband Rhein Main, Armin von Ungern-Sternberg, Leiter des Amtes für multikulturelle Angelegenheiten in Frankurt, und der Marburger Sozialpsychologe Ulrich Wagner, über die Lage der Flüchtlinge in Frankfurt, über Willkommenskultur und Integrationsfähigkeit, über Medienberichte, Gefühle und politische Stimmungen zu Flucht und Asyl. (dw) 

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