21.11.2015
Grausame Brutalität islamistischer Fundamentalisten
FRANKFURT.- "Timbuktu", ein Film von höchster Aktualität, ist am Dienstag, 24. November, um 18.30 Uhr in der Reihe Kulturbrücke Kino im Haus am Dom, Domplatz 3, zu sehen. Die französisch-mauretanische Produktion von 2014 zeigt eindrücklich, wie der islamistische Terror über eine friedliebende Familie in Mali hereinbricht. "Kulturbrücke Kino" ist eine Filmreihe, die mit ausgewählten filmischen Beispielen islamisch und christlich geprägte Kulturen ins Gespräch bringen will.
"Timbuktu" zeigt, wie islamistische Fundamentalisten die Oasenstadt übernommen und die religiösen Gesetze der Sharia eingeführt haben. Das Leben unterliegt einem strengen Reglement. Die Menschen dürfen nicht mehr rauchen, nicht mehr musizieren und nicht mehr Fußball spielen; die Frauen werden gezwungen, sich zu verschleiern und auf dem Markt Handschuhe zu tragen. In einem Zelt, nicht weit von der Niederlassung der mit grausamer Brutalität über die Stadt herrschenden Islamisten, wohnt der Beduine Kidane (Ibrahim Ahmed) zusammen mit seiner Frau Satima (Toulou Kiki), seiner Tochter Toya und einem 12-jährigen Hirtenjungen. Zunächst lebt die Familie in Ruhe, hält Distanz zu den Extremisten. Doch dann begeht Kidane einen Fehler und tötet nach einem Streit den Fischer Amadou, weil der seine liebste Kuh geschlachtet hat. Von nun an bricht der islamistische Terror auch über den Alltag der friedliebenden Familie herein.
Timbuktu, F/MRE 2014, Regie: Abderrahmane Sissako, 96 Min.
Eintritt: 4 ?, 3 ? ermäßigt
Adresse:
Haus am Dom
Domplatz 3
60311 Frankfurt
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