25.09.2015

Im Westen - Mensch, was Neues

Fotografien von Peter Seidel im Haus am Dom

FRANKFURT.- „Im Westen ? Mensch, was Neues“ heißt eine Ausstellung des Frankfurter Architekturfotografen Peter Seidel, die sich mit dem Fall der Mauer vor 26 Jahren beschäftigt. Pünktlich zum 25jährigen Jubiläum der Deutschen Einheit präsentiert das Haus am Dom bis zum 7. Oktober erstmalig eine Auswahl unveröffentlichter Berliner Fotos von Peter Seidel aus diesen denkwürdigen Tagen. Brücke, Mauer, Brandenburger Tor ? solche Motive hätte man von dem Architekturfotografen erwartet. Aber am 10. und 11. November 1989 richtete er seine Kamera vor allem auf die Menschen. Zweifel, Freude, ungläubiges Staunen malt sich auf den Gesichtern, als sie die trennenden Bauwerke an der innerdeutschen Grenze überwinden.

Peter Seidels Fotografien hessischer Industriedenkmäler im Deutschen Architekturmuseum 1987, die spektakulären verborgenen Orte der "Unterwelten" im historischen Klärwerk in Frankfurt-Niederrad 1993, die Hochhäuser und Türme "Oben" im Designforum der Messe 1999 sind noch in vielen Köpfen präsent. Bis Anfang der 90er Jahre war er es, der die Architektur der meisten Museumsneubauten der Stadt Frankfurt am Main offiziell fotografisch in Szene gesetzt hat. 2011 fand die Präsentation seiner Fotografien jüdischer Ritualbäder in der Ausstellung "Ganz rein" im Museum Judengasse statt. Diese Arbeiten sind derzeit in der Synagoge Worms, ihrer zwölften Station im In- und Ausland, zu sehen.
<link http: www.peterseidel.de>www.peterseidel.de

Öffnungszeiten: 0-24 Uhr, von außen

mo-fr 9-17 Uhr · sa/so 11-17 Uhr, Eintritt frei

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