Lebens.RaumPsalmen

FRANKFURT.- Das Psalmengebet ist seit zwei Jahrtausenden ein fester Bestandteil der Gebetspraxis im Judentum und Christentum. Psalmen werden gelesen, gemurmelt, gesungen, rezitiert und auswendig gelernt. Unzählbar sind die Nachdichtungen sowie die Inspirationen der Psalmen für Schriftsteller, Komponisten und bildende Künstler.  

Die Ausstellung „Lebens.RaumPsalmen“ im Haus am Dom, Domplatz 3, zeigt vom 12. Januar bis zum 18. Februar fünf begehbare Räume zu den unterschiedlichen Aspekten der Psalmen. Die Vernissage ist am Dienstag, 13. Januar, um 18 Uhr. Konzipiert wurde die Ausstellung von der Theologin Kornelia Siedlaczek, die bei der Katholischen Erwachsenenbildung Frankfurt für Theologische Erwachsenenbildung und Interreligiösen Dialog verantwortlich ist. Der Eintritt ist frei. 

Bedeutsam sind die Psalmen vor allem, weil sie zu einem persönlichen Umgang herausfordern. Sie greifen noch heute aktuelle Lebensfragen auf und laden ein, das eigene Leben in sie einzutragen. Die Ausstellung nimmt diesen Dialog mit den Psalmen auf, betrachtet ihre Wirkungsgeschichte in Kunst, Literatur und Musik und lädt ein, ihre Bedeutung für sich selbst zu erfahren. 

Die Ausstellung „Lebens.RaumPsalmen“ besteht aus fünf Räumen: Der „Dunkel.Raum“ stellt die Klage- und Fluchpsalmen in den Mittelpunkt. Im „Sozial.Raum“ geht es um die Frage nach Gerechtigkeit und Solidarität in den Psalmtexten. Der „Frei.Raum“ beleuchtet den viel zitierten und beliebten Psalm 23. Der „Welten.Raum“ wirft anhand der Schöpfungspsalmen einen Blick ins Universum. Der „Klang.Raum“ widmet sich der Bedeutung der Psalmen in der jüdischen und christlichen Liturgie. 

Geöffnet ist die Ausstellung Mo-Fr: 9-17 Uhr, Sa/So: 11-16 Uhr, sowie bei Veranstaltungen im Haus am Dom; d.h. an Werktagen meist bis ca. 21 Uhr, Eintritt frei. E9in Faltblatt und das Begleitprogramm können angefordert werden unter Tel. 069 ? 8008718460/461. Mehr im Internet unter <link http: www.lebensraumpsalmen.de>www.lebensraumpsalmen.de.