27.01.2015

Neue Herausforderung: Prädiktive Gentests

8. Ärztetag am Dom über das Recht auf Nichtwissen

FRANKFURT.- Prädiktive Gentests gelten als neue Heraus­forderung im Verhältnis von Arzt und Patient: Sie zielen darauf ab, genetische Veränderungen zu identifizieren, die zu einem späteren Zeitpunkt im Leben der getesteten Person von Bedeutung sein können. Das wirft grundlegende ethische Fragen auf, etwa wenn die genetische Veranlagung für eine Krankheit bekannt wird, für die es aber ? sofern sie überhaupt ausbricht ? (noch) keine Therapie gibt.

Grund genug für den 8. Ärztetag am Dom am Samstag, 7. Februar, über Handlungsoptionen, die Konsequenzen der Diagnose für die eigene Lebensqualität, aber auch für das eigene Reproduktionsverhalten oder das Recht auf Nichtwissen interdisziplinär zu diskutieren.

Mit:
? Dr. Regine Cramer, Rechtsanwältin für Medizinrecht, Essen
? Prof. Dr. Gerhard Höver, Moraltheologisches Seminar, Bonn
? Marion Hunsicker, Bundesverband Neurofibromatose e.V.
? Priv. Doz. Dr. med. Stephan Sahm, Ketteler Krankenhaus Offenbach
? Dr. med. Dipl. Biol. Birgit Schulze, FÄ für Humangenetik, Frankfurt
? Prof. Dr. Josef Schuster SJ, Sankt Georgen
? Prof. Dr. med. Eberhard Schwinger, Institut für Humangenetik, Lübeck

Der Ärztetag findet am Samstag, 7. Februar, von 10-15 Uhr im Haus am Dom,
Domplatz 3, statt.

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