23.09.2015

West-Ostdeutscher Diwan: Erfahrungen bei den Deutschen

Podiumsdiskussion, Lesung, Erfahrungsaustausch im Haus am Dom

FRANKFURT.- Eine literarische Annährung an Wendezeit und Deutsche Einheit versucht der „West-ostdeutsche Diwan“ am Mittwoch, 30. September, um 19 Uhr im Haus am Dom, Domplatz 3. Die Autoren Ines Geipel („Generation Mauer“) und Markus Decker („Was ich dir immer schon mal sagen wollte. Ost-West-Gespräche“ und „Zweite Heimat ? Westdeutsche im Osten“) berichten von ihren Erfahrungen bei den Deutschen auf der anderen Seite. 

In den 25 Jahren nach der Wiedervereinigung haben Ost- und Westdeutsche Gelegenheit gehabt, einander näher zu kommen und ihre Erfahrungen mit den anderen Deutschen zu machen. Doch das gegenseitige Verstehen gestaltete sich zuweilen schwierig. Es sind oft gerade die Selbstverständlichkeiten, die die Menschen in Ost und West unterscheiden, eben weil sie nur einem Teil selbstverständlich sind und somit unhinterfragt bleiben. Die jeweilige Mehrheitsgesellschaft hat mit ihrer Deutungshoheit auch ihre blinden Flecken und braucht deshalb die anderen, gar Fremden, um sich selbst besser zu sehen. Hier setzt der West-ostdeutsche Diwan kurz vor dem 25. Jahrestag der Deutschen Einheit an und sucht die Erfahrungen in zwei Teilen eines Landes zu analysieren.

Der Eintritt beträgt 5 ?, erm. 4 ?.

 

Zum Anfang der Seite springen