11.10.2016
Aghet - ein Völkermord
FRANKFURT.- Mit zeitgenössischen Filmen islamisch und christlich geprägte Kulturen auf unterhaltsame Art miteinander ins Gespräch bringen - das ist das Ziel der "Kulturbrücke Kino", einer Filmreihe im Haus am Dom. Gerade mit dem Medium Film lassen sich oftmals unterschiedliche Kulturen des Essens, der Kleidung, der Musik, des Bauens und Wohnens oder des Tagesablaufs illustrieren. Auch verschiedene Nationen und Religionen unter dem Dach einer gemeinsamen Kultur lasse sich so oft besser studieren als im Alltag, wo oftmals Berührungspunkte fehlen.
Am Dienstag, 25. Oktober, 18.30 Uhr, steht der beeindruckende Dokumentarfilm "Aghet ? ein Völkermord" auf dem Programm. Zwischen 1915 und 1918 kamen im Osmanischen Reich 1,5 Millionen Menschen armenischer Abstammung zu Tode ? historisch unumstößlich belegt. Der Dokumentarfilm trägt Fakten zusammen und fragt nach den Gründen für das entschlossene Leugnen dieses Verbrechens durch die türkische Regierung. Politiker, Künstler und Sportler äußern sich zu diesem Genozid. Anschließend gibt es Gelegenheit zum Gespräch.
Eintritt 5 ?, erm. 4 ?
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