05.12.2016

Arbeitsmigranten in den Golfstaaten - Menschen zweiter Klasse?

Podiumsdiskussion mit Amnesty International im Haus am Dom

FRANKFURT.- Die Golfstaaten sind auf Gastarbeiter angewiesen. Sie kommen aus den Philippinen, Indien, Nepal und anderen Staaten in Asien und Afrika. Am Golf bauen sie Straßen und Hochhäuser, fahren Taxis und Lastwagen. Hinzu kommen etwa zwei Millionen Dienstmädchen.

Die Berichte über die unwürdigen Arbeitsbedingungen beim Bau der WM-Stadien in Katar haben deutlich gemacht, dass viele dieser Arbeitsmigranten wie Sklaven behandelt werden. Sie bekommen Hungerlöhne für schwere und gefährliche Arbeiten, werden ausgebeutet und sind Opfer von Schikanen und Gewalt.

Bei einer Podiumsdiskussion im Haus am Dom, Domplatz 3, am Dienstag, 13. Dezember, 19.30 Uhr wird erörtert, was geschehen muss, damit die Golfstaaten den Anspruch von Millionen zugewanderten Männern und Frauen auf menschenwürdige Arbeit und faire Bezahlung endlich respektieren.

Am Podium nehmen teil:

  • Omid Nouripour, Bundestagsabgeordneter aus Frankfurt am Main, Sprecher für Außenpolitik der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
  • Peter Seideneck, Abteilung Internationale und europäische Gewerkschaftspolitik, Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
  • Sebastian Sons, Institut für Asien- und Afrikawissenschaften, Humboldt-Universität, Berlin
  • Regina Spöttl, Sprecherin der Koordinationsgruppe Saudi-Arabien und Golfstaaten, Amnesty International

Moderation: Georg Schäfer, Amnesty International, Frankfurt am Main

Wann: Dienstag, 13. Dezember 2016, 19:30 Uhr

Wo: Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt

Zum Anfang der Seite springen