26.08.2016

Die beste aller Schöpfungen?

Symposion zu "Genesis. Altes Testament" im Theater Willy Praml

FRANKFURT.- Gott als tragischer Held in dem von ihm selbst geschriebenen Stück, das ihm zunehmend aus der Hand gleitet, weil er nicht nur Autor, sondern auch Regisseur und Mitspieler in einer Person sein will. Das spielt sich derzeit allabendlich im Theater Willy Praml in der Naxoshalle ab, wo von August bis Oktober „Genesis. Altes Testament“ auf die Bühne kommt.

Das Haus am Dom, Domplatz 3, bietet dazu ein Symposion unter dem Titel „Die beste aller Schöpfungen?“ an. Am Sonntag, 4. September, ab 14 Uhr kommen der Regisseur Willy Praml, der Philosoph Jörg Splett und der Bibelexeget Hans-Winfried Jüngling SJ zu Wort. Sie eröffnen mit ihren Eindrücken drei Gesprächsrunden zu der Theater-Inszenierung, die auf dem 1. Buch Mose, dem Eingangsbuch des Alten Testaments, beruht.   

In den biblischen Anfängen, erzählt in der Genesis, wurzeln Dramatik und Tragik der Geschichte zwischen Gott und Mensch bis heute. Gott als literarische Gestalt und Bühnenfigur ist aber auch eine Herausforderung für Glauben und Theologie. Gott menschelt und der Mensch strebt nach Gottsein. Beide können nicht miteinander und sind nicht das, was sie sein möchten, ohne den jeweils anderen.

Zum Anfang der Seite springen