28.11.2016

Fragen an die Theologie nach Auschwitz - ENTFÄLLT

Studiennachmittag im Haus am Dom - 3. Dezember

ACHTUNG: DER STUDIENTAG MUSS LEIDER ENTFALLEN!

FRANKFURT.- Ein Studiennachmittag im Haus am Dom stellt unter dem Motto "Barmherzigkeit mit den Tätern?" Fragen an die Theologie nach Auschwitz. Am Samstag, 3. Dezember, von 14 bis 18 Uhr diskutieren Fachleute über die Herausforderun­gen an den christlich-jüdischen Dialog, die sich aus der jüngeren deutschen Geschichte ergeben. 

Nach Kriegsende war das Ausmaß der Verbrechen unter den Nationalsozialisten nicht mehr zu leugnen. Zunächst delegierte man diese jedoch an „den Nationalsozialismus“. Auch die katholische Theo­logie verschloss zunächst die Augen vor der eigenen Ver­ant­wortung. Doch der Blick auf die eigene Schuld und Verant­wortung ist nicht nur alternativlos, sondern auch ein Schritt zur eigenen Befreiung: „Der Blick auf die Täter verändert die Theologie. Er befreit {? sie} nach Auschwitz von dem Zwang, immer neue Entwürfe eines zukünftigen, idealtypischen Christentums hervorzubringen, und führt sie stattdessen zur Auseinander­setzung mit der konkreten christlichen Theolo­giege­schich­te und somit zur Verantwortungsübernahme für das real existierende Christen­tum.“ (Norbert Reck)

Eintritt 10 ? / erm. 7 ?
 
Adresse:
Haus am Dom
Domplatz 3
60311 Frankfurt

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