20.06.2016
Frankfurt - Stadt der Zuflucht
FRANKFURT.- Poesie und Musik zugunsten von Flüchtlingen in Frankfurt: Bei einer Benefizveranstaltung am Donnerstag, 30. Juni, um 19:30 Uhr im Haus am Dom, Domplatz 3, liest die Moskauer Schriftstellerin Anzhelina Polonskaya. Dazu gibt es Musik aus aller Welt. Der Eintritt ist frei, Spenden kommen der Initiative "Bücher sagen Willkommen" zugute, die Flüchtlinge in Frankfurt unterstützt.
Anzhelina Polonskaya ist vielgerühmte und vielgereiste Lyrikerin und Journalistin. Sie hat bisher sieben Gedichtbände veröffentlicht, die in mehrere Sprachen übersetzt sind. Nach "Schwärzer als Weiß" erschien im Frühjahr 2016 der Prosaband "Grönland". In Moskau war sie letzthin wegen ihrer kritischen Haltung zu Putin bedroht. Seit Sommer 2015 ist sie Gast-Autorin in Frankfurt als Stadt der Zuflucht.
Anzhelina Polonskaya liest ihre Texte in Russisch. Moderation und deutsche Übersetzungen Peter Ripken.
Das Gespräch wird auf Englisch geführt. Für die Musik sorgen die Violinistin Ina Kleine-Wiskott (Frankfurt), der aus Syrien stammende Flamenco-Gitarrist Mohanad Almoslli (Frankfurt)und der iranische Musiker Pejman Jamilpanah mit der Langhalslaute Tar (Limburg).
Am Büchertisch können Bücher als Spenden erworben werden. Diese Bücher werden in Frankfurter Flüchtlingsunterkünften verteilt. Informationen zu verschiedenen Initiativen zur Unterstützung von Flüchtlingen in Frankfurt liegen aus.
Eine Initiative von: LITVA - Literaturveranstalter Rhein-Main
Veranstalter: Kultur & Bahn e.V. Frankfurt
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