18.04.2016

Politisches Asyl im Kalten Krieg

Die Aufnahme der "Ostblock"-Flüchtlinge in den 50er und 60er Jahren

FRANKFURT.- Der Ansturm von Flüchtlingen in der Bundesrepublik ist kein ungewöhnliches Phänomen. Schon in den 50er und 60er Jahren kamen Hunderttausende hierher. Vortrag und Diskussion beschäftigen sich am Dienstag, 26. April, von 19:00 bis 21:00 Uhr im Haus am Dom Domplatz 3, mit der Flüchtlingsbewegung der damaligen Zeit. 

Während des Kalten Krieges flohen hunderttausende Menschen aus den Staaten Ost-Mitteleuropas durch den „Eisernen Vorhang“ nach Westen. Insbesondere nach den großen Aufständen in Ungarn 1956 und der Tschechoslowakei 1968 gehörte die Bundesrepublik zu den bevorzugten Zielländern der Flüchtlinge.

Der Vortrag von Nils Löffelbein, Goethe-Universität Frankfurt, rekonstruiert die Aufnahme- und Asylpolitik der BRD in den 1950er und 1960er Jahren und fragt nach den politischen Motiven und Zielvorstellungen bei der Gewährung und Durchführung von politischem Asyl im Spannungsfeld einer politisch brisanten Phase des Kalten Krieges.

Eintritt: 4 ?, erm. 3 ?

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