04.05.2016

Tatort im Haus am Dom

Film- und Diskussionsreihe fern:welt:nah - TATORT: MANILA

FRANKFURT.- Klimaschutz, faire Agrarpolitik, Ressourcenausbeutung, Menschenrechte, ... Mit der Reihe fern:welt:nah greifen die Katholische Akademie Rabanus Maurus im Haus am Dom und das Entwicklungspolitische Netzwerk Hessen (EPN Hessen), der Zusammenschluss von 95 entwicklungspolitischen Organisationen und Eine-Welt-Gruppen, globale Themen in unterschiedlichen Formen lokaler Verankerung auf.

Mit Filmen, Projektvorstellungen und Diskussionen nimmt fern: welt:nah globale Missstände in den Blick, stellt diesen Mut machende Beispiele lokalen Widerstands und alternativer Lebenskonzepte gegenüber und schlägt dabei vielfältig Brücken von Süd nach Nord und Nord nach Süd.

Einer der aufrüttelndsten Krimis aus der Tatort-Reihe steht am Mittwoch, 11. Mai, um 19 Uhr auf dem Programm: Gezeigt wird der Tatort "Manila" von 1998. Ein Fernsehfilm zu Kinderprostitution und Menschenhandel zwischen den Philippinen und Deutschland. Erstmals widmete sich hier ein deutscher Unterhaltungskrimi einem brisanten entwicklungspolitschen Thema - und erntete breites Echo.

Im Anschluss an die Filmschau wird die Arbeit des Tatort-Vereins beleuchtet, der nach den Dreharbeiten gegründet wurde. Vorgestellt wird auch die philippinische Partnerorganisation PREDA. Sie setzt sich vor Ort für missbrauchte Kinder ein und schafft Auswege aus dem Kreislauf von Armut, Gewalt und Prostitution - u.a. mit Beratung, Wohn- und Therapiemöglichkeiten sowie einem Fairtrade-Projekt mit Mangoprodukten. Letztere werden an dem Abend zum Probieren angeboten.

Der Eintritt ist frei.

Adresse:
Haus am Dom
Domplatz 3
60311 Frankfurt

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