18.07.2016

Unterbrochene Hoffnung: Bestandsaufnahme aus Idomeni

Foto-Ausstellung im Haus am Dom

FRANKFURT.-  Der Grenzübergang Idomeni zwischen Griechenland und Mazedonien war ein weitgehend unbekannter Ort, bis er im Frühjahr traurige Berühmtheit erlangte: Als die mazedonische Regierung beschloss, die Grenze zum Nachbarland abzuriegeln, sammelten sich über Wochen und Monate mehr als zehntausend Flüchtlinge auf einer Wiese und entlang der griechisch-mazedonischen Bahnlinie. Vor allem Menschen aus Syrien, dem Irak und Afghanistan strandeten hier unter unwürdigen Verhältnissen, ihre Hoffnung auf eine Weiterreise nach Nordeuropa fand ihr Ende vor Stacheldrahtzaun, Grenzpolizei, gepanzerten Fahrzeugen und Tränengas.  

Der Münchner Fotograf Florian Bachmeier hat das Leben in dem Flüchtlingslager mit der Kamera begleitet. Seine eindringlichen Fotografien zeigt das Haus am Dom, Domplatz 3, in einer Ausstellung unter dem Titel „Hope Interrupted ? Unterbrochene Hoffnung“ vom 22. Juli bis zum 19. August, täglich von 9 bis 18 Uhr, bei Abendveranstaltungen bis 21 Uhr.  

Die Vernissage ist am Freitag, 22. Juli, 18.30 Uhr im Haus am Dom. Der Eintritt ist frei. (dw)

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