02.12.2016

VIDEOS zum Thementag Wehrmachtsausstellung

Videos von Vortrag und Diskussion bei Youtube

FRANKFURT.- Unter dem Thema „Vernichtungskrieg. Die Wehrmachtsausstellung und ihre Folgen“ hat eine Konferenz (4./5. November) im Haus am Dom eine Debatte aufgegriffen, die in den 90er Jahren ? gerade auch in Frankfurt - zum Teil erbittert geführt wurde: Die Ausstellung „Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941- 1944“, die 1995 erstmals gezeigt wurde, zerstörte einen Gründungsmythos der Bundesrepublik. Sie zeigte die Beteiligung der Wehrmacht am systematischen Völkermord des NS-Regimes.

Zwei Videos der Veranstaltung zu Vortrag und Diskussion sind jetzt bei Youtube online:

<link https: www.youtube.com>www.youtube.com/watch

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Mit drei Schwerpunktthemen sucht die Tagung Antworten auf die Frage, warum die Debatte gerade in Frankfurt damals so erbittert geführt, und was davon übrigblieb. Wie hat die Wehrmachtsausstellung das „kollektive“ Gedächtnis im Blick auf die Verbrechen des NS-Regimes verändert? Welche Konsequenzen hat dies für die familiäre Erinnerungskultur? Darüber diskutiert ein hochkarätig besetztes Podium. Außerdem ermöglicht die Konferenz Einblicke in den aktuellen Forschungsstand.

Die Rückkehr der Täter 

Panel 1 beschäftigt sich von 10.30 bis 12 Uhr mit der „deutschen Schuld“ und der „Rückkehr der Täter“. „Wehrmacht und Familiengedächtnis“ ist der zweite Teil (13-14.30 Uhr) überschrieben, der Erinnerung, Umdeutung und Verdrängung thematisiert. Von 14.45 bis 16.15 stehen „Wehrmacht und Medien“ im Fokus, ehe das Abschlusspodium um 16.30 Uhr über „Soldaten der Gegenwart ? die postheroische Gesellschaft“ debattiert. Die gesamte Konferenz wird getragen von einem breiten Spektrum an Frankfurter Institutionen.

Bereits am Vorabend, Freitag, 4. November, hält Hanno Loewy einen Eröffnungsvortrag in der Oper Frankfurt (20 Uhr, Chagallsaal) über den „Kampf um die Paulskirche. Die Wehrmachtsausstellung in Frankfurt“. Anschließend diskutieren die damals Beteiligten: der frühere hessische Ministerpräsident Hans Eichel, die damalige Wissenschaftsministerin Ruth Wagner und die ehemalige Kulturstadträtin Linda Reisch mit dem Historiker Hannes Heer, der die Wehrmachtsausstellung mitinitiiert hatte. (Eintritt 5 ?, erm. 4 ?)

Im Rahmenprogramm der Konferenz werden außerdem zwei Filme im Deutschen Filmmuseum gezeigt: am Dienstag, 1. November der Dokumentarfilm „Jenseits des Krieges“ von 1996 und am Dienstag, 8. November „Der unbekannte Soldat“ von 2006 (jeweils 18 Uhr, Eintritt 9 ?, erm. 7 ?)

Die Teilnahme an der Konferenz „Vernichtungskrieg. Die Wehrmachtsausstellung und ihre Folgen“ kostet 20 Euro, erm. 10 ?. Im Preis ist die Eröffnungsveranstaltung am Vorabend inbegriffen.

Das detaillierte Programm findet sich im <link file:122631 pdf>Faltblatt.

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