03.11.2016

Von der Kraft der Musik ? Zwei Leben in Theresienstadt

Konzert, Lesung und Zeitzeugengespräch

FRANKFURT.- "Von der Kraft der Musik ? Zwei Leben in Theresienstadt" ist ein Abend am Donnerstag, 10. November, im Haus am Dom überschrieben. Von 19:30 bis 21:30 Uhr erinnern Konzert, Lesung und ein Gespräch mit Zeitzeugen an die wohl dunkelste Phase der jüngeren deutschen Geschichte.
 
Mehr als 140.000 Männer, Frauen und Kinder wurden während des Zweiten Welt­kriegs in das Ghetto Theresien­stadt deportiert. Aber wer denkt, wo die Vernichtung nahe war, verstummte die Musik, der irrt. Dem Leid setzten Künstler wie der Gitarrist Coco Schuhmann und seine Gruppe der „Ghetto-Swingers“ die Kraft der Musik entgegen. Allein die Kinder­oper „Brundi­bar“ wurde 55 mal in wechselnder Besetzung auf Grund der Deportationen der Kinder­darsteller aufgeführt.

Claudia Lemperle und Bert Gocke spielen die Musik der Ghetto-Swingers und lesen aus der Biographie von Coco Schu­mann. Die Überlebende der Shoa und Kinderdar­stel­lerin der Oper „Brundibar“, Dagmar Lieblová, berichtet im Gespräch mit Rudi Grimm von ihrer Zeit in Theresien­stadt.

Eintritt: 12 ?, erm. 10 ?
Mit:
· Claudia Lemperle (Musik)
· Bert Gocke (Musik)
· Dr. Dagmar Lieblová, Prag
· Rudolf Grimm, Koblenz
Kooperation
· Samuel Weinberger
· Verein gegen Vergessen für Demokratie e.V.

 

Adresse:
Haus am Dom
Domplatz 3
60311 Frankfurt

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