14.02.2017
Das Geschäft mit der Sünde
FRANKFURT.- Das im 16. Jahrhundert aus dem Ruder gelaufene Ablasswesen war eine, wenn nicht sogar die Ursache für die Reformation und überdauerte dennoch in der katholischen Kirche bis in die Gegenwart. Grund genug einen Blick auf eine bis heute umstrittene Praxis zu werfen.
"Das Geschäft mit der Sünde - Ablass und Ablasswesen im Mittelalter" ist die Soirée am Dom am Donnerstag, 23. Februar, 19:30-21:30 Uhr, im Haus am Dom, Domplatz 3, überschrieben.
Die Historikerin Christiane Laudage (Bonn) zeichnet Entstehung, Blüte und die Erschütterung des Ablasswesens durch die Reformation nach. Dabei stellt sie tief sitzende Vorurteile rund um den historischen Ablass auf den Prüfstand und nimmt die Zuhörer mit auf eine Entdeckungsreise in das Management des Jenseits im Diesseits. Wenn das Geld im Kasten klingt ? springt dann wirklich die Seele in den Himmel? Konnte man sich im Mittelalter mit einem Ablass das Seelenheil kaufen?
Kooperation: Verlag Herder
Eintritt: 5?, erm. 4?